Christopher Weidner: Seine Jahresprognose 2017
Im kommenden Sonnenjahr 2017 ist nichts wichtiger, als seinen eigenen Visionen zu folgen. Christopher Weidner erzählt uns, auf was wir achten müssen.
Die Sonne bringt Klarheit. Du wirst Schöpfer der Welt.
Das kommende Jahr steht unter dem Signum der Sonne. Grundsätzlich verspricht die Sonne als astrologischer Faktor mehr Licht, mehr Klarheit, mehr Sichtbarkeit, denn: Die Sonne bringt es an den Tag. Wir werden demnach deutlicher erkennen, wohin die Reise geht und uns so manchen Zweifels entledigen. Zugleich steht die Sonne für die Konzentration von Macht. Und dafür wurden die Weichen 2016 bereits gestellt, einem Marsjahr. Nach den intensiven Kämpfen um die Macht, wird sie sich nun etablieren.
Die Klarheit der Sonne bringt es immer auch mit sich, dass die einen dann im Licht stehen werden, die anderen im Schatten. Die einen dürfen sich freuen, dass ihre Rechnungen aufgehen, andere werden sich noch deutlicher zurückgesetzt fühlen, noch klarer vor Augen geführt bekommen, dass sie nicht zu den Begünstigten gehören.
Die großen astrologischen Konstellationen, die uns im kommenden Jahr begleiten werden, geben den Takt für die Entwicklungen auf gesellschaftlicher Ebene vor. Da ist zum Einen die Jupiter/Uranus-Opposition, die zweimal exakt wird: Jupiter steht für das, was wir von der Gesellschaft erwarten dürfen, Uranus für unerwartete Einfälle, überraschende Wendungen und Abweichungen von der Normalität. Darin kann man einerseits erkennen, dass wir mit Veränderungen im Selbstverständnis zu rechnen haben, was Gesellschaft für uns bedeutet, sozialer Zusammenhalt, Gemeinschaft der Menschen.
Zugleich wird noch deutlicher werden, dass wir nicht länger darauf hoffen können, dass es eine übergeordnete Macht am Ende für uns richten wird, sondern dass wir als Individuen noch stärker gefragt sein werden, persönlich für das einzutreten, was uns wichtig und richtig erscheint. Die Gesellschaft – das sind wir, und zwar die Summe der Einzelnen, mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten, Lebensgeschichten, Erfahrungen, Hoffnungen und Träumen. Nichts wird wichtiger sein im kommenden Jahr, als sich der eigenen Visionen wieder zu erinnern und diese aktiv in das Leben der Gesellschaft einzubringen.
Unterstützt wird dies durch das parallele Saturn/Uranus-Trigon. Es verdeutlicht dass wir zum Schöpfer des gesellschaftlichen Wandels berufen sind - nicht mehr länger nur zu denjenigen, die erdulden, was andere über sie verhängen. Ob wir also auf der Licht- oder Schattenseite des Jahres landen werden, wird davon abhängen, wie hell das eigene innere Feuer in uns brennt, wie sehr wir unsere eigenen Sonnen sind, anstatt wie die Vasallen um das Zentralgestirn anderer kreisen.
Von März ab bis über die Jahresmitte hinaus haben wir es außerdem mit Jupiter und Pluto zu tun, die sich in einem Quadrat zueinander befinden. Die Spannungen, die dieses Quadrat aufbaut zwischen gesellschaftlichen Kräften des Miteinander und der Macht des Schwarz-Weiß-Denkens, werden uns weiterhin vor die Herausforderung stellen, immer wieder unsere eigenen Wertvorstellungen zu überprüfen, immer wieder zu prüfen: Was denke eigentlich ich? Was ist eigentlich meine Meinung? Was sagt mein Herz? Meine Vernunft? Ein wichtiges Kriterium für uns wird sein: Macht es mir Angst vor der Zukunft oder schenkt es mir Hoffnung auf eine bessere Welt? Will es ich klein und schwächlich sehen, oder gibt es mir das Vertrauen, dass ich die Kraft besitze, meine Leben selbst in die Hand zu nehmen?
Es ist wichtig, nicht aufzuhören, in sich selbst hineinzuspüren. Vielleicht gelingt es uns so am besten, das zentrale Feuer unserer eigenen Persönlichkeit zum Maßstab für das eigene Leben zu machen, selbst zum strahlenden Licht der Lebensfreude zu werden – anstatt uns in das Licht oder den Schatten eines anderen Menschen zu stellen.