Allgeiers Astro-Wissen

Familienmensch oder Einzelgänger?

Familienmensch oder Einzelgänger?
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In der aktuellen Astrowoche zeigt Ihnen unser Chefastrologe Michael Allgeier, wie Sie anhand Ihres Horoskops feststellen können, ob Sie ein Familienmensch oder ein Einzelgänger sind.

Sind Sie ein Familienmensch oder ein Einzelgänger? Das ist heutzutage eine sehr ernsthafte Frage mit großer Tragweite. Denn es gibt in den vergangen Jahren einen deutlichen Trend, der uns alle traurig stimmen kann: Immer mehr Menschen in Deutschland leben alleine. Der Trend zur Single-Gesellschaft, zum freiwilligen oder erzwungenen Einzelgängertum, ist unaufhaltsam.

Was aber sagt die Astrologie zum Thema Einzelgänger oder Familienmensch? Klar, wir sind gerade erst am Anfang des sogenannten Wassermannzeitalters, in dem die Individualität groß geschrieben wird. Wassermann hat wenig Bezug zum Krebs, zur Familie, dafür zu Freundschaften und Wahlverwandtschaften. Klar ist auch, dass Uranus, der Herrscher des Wassermanns, der Planet, der unter anderem auch mit Egozentrik, Freiheitsbestreben und Eigenwilligkeit assoziiert wird, erst in der Neuzeit entdeckt wurde und deshalb beim modernen Menschen eine große Rolle spielt. Die Umstände erlauben es in unserer Zeit ja auch, selbständiger zu leben und sich relativ frei zu entfalten.

Durch Uranus, Neptun und Pluto, eben die Planeten der Neuzeit, haben sich auch die Horoskope geändert bzw. werden in einem neuen Licht betrachtet. Ein Mensch, der etwa Uranus am Aszendenten, in enger Verbindung mit der Sonne oder im Partnerschaftshaus 7 hat, muss heute glücklicherweise nicht mehr heiraten, sondern kann und darf auch eine eher unkonventionelle Beziehung führen, mit getrennten Wohnungen usw. Früher waren diese Menschen in Ehen eingesperrt und todunglücklich. Für sie ist es ein Segen, ein mehr oder weniger starker Einzelgänger sein zu dürfen.

Und dann gibt es natürlich den sehr selbstbezogenen Menschen, der zum Egoisten neigt und deshalb auch schnell zum Einzelgänger und -kämpfer werden kann. Gemeint sind die Menschen, die nahezu all ihre Planeten auf der östlichen Seite, auf der Ich-Seite ihres Horoskops angesiedelt haben. Diese Menschen können sehr gut allein sein und haben im Großen und Ganzen auch keine Probleme, allei­ne zu leben. Sie verkraften Trennungen in aller Regel wesent­lich schneller und besser als die Menschen, die den Hauptteil ihrer Planeten auf der westlichen Horoskopseite, auf der Du-Seite haben.

Letztere sind überhaupt nicht zum Einzelgänger geboren und leiden mehr oder weniger stark vor sich hin, wenn sie keinen Partner oder Familie besitzen. Ihr größter Lebenssinn ist die Gemeinschaft, sie wollen teilen und können auch Reisen und schöne Eindrücke in ihrem Leben am besten zu zweit genießen. Die extremen Typen in die eine oder andere Richtung gibt es tatsächlich relativ häufig, auch wenn es natürlich auch ebenso viele Mischtypen gibt, die oft gerne alleine sind, aber auch unbedingt das Du brauchen.

Menschen, die besonders anhänglich sind, haben oftmals auch eine starke Wasser-Betonung in ihrem Horoskop, also die Zeichen Krebs, Skorpion oder Fische entsprechend stark besetzt. Haben wir gar eine starke Betonung des Zeichen Krebs oder des 4. Hauses (Spiegel des Krebses, taucht im Horoskop als Bereich der Herkunft und Familie auf) vor uns, dann handelt sich um besonders anhängliche Menschen, denen das Privatleben über alles geht und die sich nichts sehnlicher wünschen als eine Familie. Hat ein Mensch überhaupt kein Wasser im Horoskop, dann besteht in aller Regel auch wenig Tiefgang in den Gefühlen, es fehlen dann oft auch Mitgefühl und innere Verbundenheit, die an nahen Menschen haften lassen.

Beim typischen Karrieretyp, der etwa ein starkes Saturn-Thema oder (und) ein prominent besetztes 10. Haus (die großen Lebensziele) hat, ist ebenfalls eine Tendenz zum Einzelgänger, weg vom Familienmenschen, gegeben. Menschen sind, um es zusam­menfassend zu sagen, so oder so, einfach völlig unterschiedlich. Unsere und die gesellschaftlichen Umstände scheinen den Einzelgänger aber wesentlich stärker zu fördern als den Familienmenschen.

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