Frage der Woche: Müssen wir Angst vor der Zukunft haben?

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Können wir auch in Zukunft unser Leben genießen? Mars gibt uns Kraft dafür.

Jede Woche beantworten wir eine Frage der Woche aus astrologischer Sicht. Müssen wir Angst vor der Zukunft haben? Es ist ein Marsjahr, jedoch geben uns Jupiter und Pluto die nötige Energie.

Haben wir Anlass zur Sorge? Ein klares Ja. Ist das ein Grund, Angst zu haben, zu glauben, die Zukunft bringe einem nur noch Schlechtes? Die Sterne geben ihre eigene Antwort darauf:

JA.

Was heißt müssen. Und was heißt Angst. Man könnte es vielleicht so ausdrücken: Wer nicht sieht, dass es weltweit und auch hierzulande viele Probleme gibt, die uns einiges abverlangen, der hat eine rosarote Brille auf. Herausforderungen müssen allerdings nicht immer etwas Negatives sein, manchmal ergeben sich dadurch ja auch überraschende Entwicklungen zum Guten. Aber es ist zumindest verständlich, wenn einem vieles durch den Kopf geht. Bleibt der Euro, bleibt die EU, wie geht es mit der Wirtschaft weiter? Und: Sind wir noch sicher angesichts der allgegenwärtigen Terrorgefahr? Das sind nur ein paar der Fragen, die sich in letzter Zeit sicher jeder mal gestellt hat.

Zum Trost sei gesagt, mit seinen Sorgen ist man nicht allein. Eine Umfrage vom Dezember ergab: 55 Prozent aller Deutschen blicken angsterfüllt in die Zukunft, im Jahr 2013 waren es noch 28 Prozent. Die Probleme kann man nicht einfach weglächeln, das ist klar. Aber man kann überlegen, was in diesen schwierigen Zeiten Sinn macht: Angst zu haben ist es sicher nicht. Stattdessen ist als Erstes loslassen angesagt. Loslassen von der Vorstellung, alles würde immer so weiterge­hen, wie wir das kennen. Und loslassen von der Idee, wir könnten alles kontrollieren.

Das können wir nicht, auf manche Dinge haben wir einfach keinen Einfluss. „Pantarhei“ heißt es bei dem griechischen Philosophen Heraklit, alles fließt, alles ist im Wandel begriffen. Das macht das Leben aus, selbst wenn es manchmal mühsam ist. Den Mutigen zeichnet nicht aus, dass er keine Angst hat, sondern dass er sich mit seiner Angst auseinandersetzt und sie überwindet.

Wir müssen uns unsere Ängste ansehen und fleißig aussortieren, was in den Bereich des Möglichen fällt, aber noch nicht eingetreten ist – und vielleicht auch nie eintreten wird. Was dann noch überbleibt, da heißt es vorsorgen, maßvoll reagieren und bei Bedarf kämpfen.

Denn die Energien des Marsjahres 2016 stehen nicht nur dafür, dass Konflikte noch an Schärfe zunehmen, nein, Mars verleiht uns auch die Fähigkeit, tapfer zu sein und über uns hinauszuwachsen. Warum trauen wir uns nicht zu, mit dem zurechtzukommen, was uns die Zukunft bringt? Wir haben doch das Rüstzeug dafür. Jeder Einzelne von uns trägt die Fähigkeit in sich, zum Held seines eigenen Lebens zu werden!

NEIN.

Sich zu sorgen, ist eine Sache, Angst zu haben eine andere. Die Angst ist bekanntermaßen nie ein guter Ratgeber. Warum? Weil wir dadurch in eine Art Starre verfallen, handlungsunfähig werden. Wer Angst hat, bekommt einen Tunnelblick, sieht nur noch die möglichen Gefahren und Risiken, nicht aber die Lösungen. Man malt sich Dinge aus, die so noch gar nicht eingetroffen sind, das negative Denken aber kann dazu führen, dass es tatsächlich schlimmer wird als vorher. Und: Mit der Angst wird gern gespielt, ja, die Angst ist sogar so etwas wie eine Waffe in der Hand von Terroristen. Wollen wir das?

Nein, da sind wir uns wohl einig. Was also sollten wir tun? Zum Ersten aufmerksam bleiben, nicht nur, was den persönlichen Bereich betrifft. Von der Umweltkatastrophe bis zum Krieg, in einer globalisierten Welt hat alles Auswirkungen auf den Rest der Menschheit, mal mehr, mal weniger. Zum Zweiten hilft es nichts, Hass und Vorurteile zu schüren, nur gemeinsam können wir Lösungen finden. Und zum Dritten dürfen und sollen wir auch uns selbst in die Verantwortung nehmen. Die Sterne geben uns in dieser Woche die Kraft dazu.

Jupiter verbindet sich vom Zeichen der praktischen Jungfrau aus mit dem mächtigen Pluto, der im geerdeten Steinbock steht. Diese Verbindung stärkt das Gute im Menschen, seine Hoffnung, sein Mitgefühl, seine Power und seinen Mut. Wir spüren genau, wenn wir auf dem richtigen Weg sind, denn dann verschwinden Blockaden, Türen öffnen sich, Möglichkeiten tun sich auf. Was können Sie tun, um die Lebensumstände zu verbessern, für sich, für Ihre Lieben, für Freunde und Nachbarn, vielleicht sogar für die ganze Welt?

Wer einen überflüssigen Stromfresser im Haushalt beseitigt, tut was für die Umwelt. Und wer Fairtrade-Kaffee kauft, sorgt für mehr Gerechtigkeit. Man sollte also nie sagen, man wäre vollkommen machtlos, man kann immer einen Beitrag leisten. Ja, wir leben gerade in einer schwierigen Zeit, aber es geht uns vergleichsweise immer noch gut. Deshalb ist die Botschaft von Jupiter und Pluto auch so wichtig, die uns zurufen: „Sei kühn, sei wild, zeige dich von deiner besten Seite. Dein Vertrauen wird belohnt!“

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