Astro-Gipfel

Christopher Weidner: Seine Jahresprognose 2018

Christopher Weidner: Seine Jahresprognose 2018
Foto: Astrowoche
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Der große Knall bleibt aus und Venus kann mit unserer Bereitschaft Frieden und Harmonie in die Welt bringen.

Die Menschen beginnen, einander zu verstehen

Ein Venusjahr verspricht grundsätzlich Entspannung. Doch ist es wichtig, zwischen den beiden Gesichtern der Venus zu unterscheiden: Als Herrscherin über den Stier und als Herrscherin über die Waage. Wird ihre Stier-Seite betont, werden Themen wie Sicherheit und Besitz angesprochen und es dominieren Fragen wie: Was gehört mir und wer gehört dazu? Wie können wir unsere Gemeinschaft schützen und wie können wir das, was wir geschaffen haben, absichern? Wenn es um Geld geht, kann dies bedeuten, dass die Menschen vorsichtiger werden, eher an ihren Ersparnissen festhalten.

Das wiederum kann dazu führen, dass die Wirtschaft, die davon lebt, dass wir kaufen und verkaufen, gedämpft wird. Auch die Kluft zwischen Arm und Reich mag sich stabilisieren, was zu einer zunehmenden Entfremdung in der Gesellschaft führt. Während die Spannungen über Besitzverhältnisse steigen können, ist der große Knall meines Erachtens nicht in Sicht. Vielmehr greift die Waage-Venus an dieser Stelle, die sich um Ausgleich bemüht. Es ist wichtig, die Diskussion um Gerechtigkeit und Fairness in der Gesellschaft am Laufen zu halten. Wo Menschen sich ungerecht behandelt fühlen, muss dies wahrgenommen und angesprochen werden. Nur so wird es uns gelingen, Frieden zu halten.

Auch jeder Einzelne ist angesprochen, nicht nur seine, sondern auch die Sicht der anderen in die Waagschale zu werfen. Mehr Verständnis der Menschen füreinander wird zu einem solidarischeren Miteinander führen. Fanatismus und radikalen Positionen ist das Bemühen entgegenzusetzen, das zu betonen, was uns miteinander verbindet. Venus bringt nicht von selbst Frieden und Harmonie. Sie braucht unsere beharrliche Bereitschaft, die Errungenschaften unserer Gesellschaft zu bewahren und zugleich unsere Herzen denjenigen zu öffnen, die unser Mitgefühl brauchen.

Jeder von uns kann der Ausgangspunkt für Veränderung zum Besseren sein. Mehr ist nicht nötig: Einen Anstoß geben und dabei sein Herz offen zu halten für die Anregungen anderer. Vielleicht werden die Veränderungen im Venusjahr nicht so dramatisch sein, wie manche erhoffen und andere befürchten. Die großen Gefahrenszenarien vom Untergang unserer Kultur und anderen Katastrophen werden zwar immer noch ihre Propheten finden, aber unter denen, die den Ruf der Venus verstanden haben, wird sich immer mehr die Gewissheit festigen, dass die Antwort auf die großen Herausforderungen unserer Zeit nicht noch mehr Angst und Misstrauen sind, sondern Zuversicht und Solidarität. Das Venusjahr gibt uns allen die Gelegenheit, uns in dieser Hinsicht selbst zu prüfen.

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