Die Astrowoche fragt die großen deutschen Astrologen beim Astro-Gipfel: Wie wird das Jahr 2016? Die Antwort auf diese Frage von Gabriele Sperzel, Astrologin und Autorin im Engelmagazin
Disziplin und Vernunft heißen die Zauberworte
Jedes Jahr zum Frühlingsanfang beginnt ein neues „astrologisches“ Jahr, dem ein bestimmter Planet als Jahresregent zugeordnet ist. Für das Jahr 2016 ist dies der Mars, der symbolisch z. B. für Aktivität, Kraft und Vorwärtsstreben steht, allerdings auch für Aggression und Streit.
Marsjahre verfügen also über eine besondere Dynamik, die in die richtigen Bahnen gelenkt werden will. In diesem Fall ist noch zusätzlich zu beachten, dass Mars sich vom 18. April bis 30. Juni in einer sogenannten „Rückläufigkeitsphase“ befindet. Es gibt in der Astrologie kaum eine größere Diskrepanz bei der Planetenenergie als im Fall von Mars, wenn er sich vom nach vorn drängenden Antrieb auf eine Schleife rückwärts einstellen muss.
Dies kann zu heftigen Reaktionen führen. Da Mars sich während dieser Zeit zwischen den Zeichen Schütze und Skorpion vor und zurück bewegt, kann sich das bei Menschen mit diesem Tierkreiszeichen auch im persönlichen Bereich bemerkbar machen. Wichtig ist 2016 in jedem Fall, ob privat oder im öffentlichen Bereich, das richtige Maß und Ziel zu bewahren. Disziplin und Vernunft heißen die Zauberworte!
Da kommt uns bis etwa Mitte September der Jupiter in Jungfrau zugute, denn dem Zeichen Jungfrau wird wohlüberlegtes Handeln und eben Vernunft zugeschrieben. Das sind genau die Energien, die dringend benötigt werden.
Von Januar bis April gibt es eine Neuauflage des Spannungsaspektes (Quadrat) zwischen Uranus und Pluto, der aus astrologischer Sicht für die weltweiten Umbrüche verantwortlich und schon seit 2012 latent vorhanden ist. Man kann es leider nicht mehr „schönreden“, aber die Probleme wie um die Krisengebiete, Flüchtlinge und finanzielle Belastungen werden sich noch verstärken und auf brisante Weise die Weltgemeinschaft herausfordern. Deutschland und Europa spielen dabei bekanntermaßen eine zentrale Rolle.
Eine weitere große Herausforderung ergibt sich fast durchgehend bis in den Oktober hinein durch das Quadrat zwischen Saturn und Neptun. Heißt: Es stehen sich unterschiedliche Traditionen und Religionsgemeinschaften in Spannung gegenüber. Es werden viele Gespräche und sehr viel Überzeugungsarbeit nötig sein, um mehr Toleranz zu schaffen und den Frieden zu bewahren.
Zum Glück gibt es aber auch immer wieder positive Planetenkonstellationen. So zeigt sich in den ersten vier Monaten des Jahres ein Trigon zwischen Saturn und Uranus, das auf ganz unverhoffte Lösungsmöglichkeiten selbst sehr schwieriger Probleme hindeutet. Dazu kommt von März bis August ein Trigon zwischen Jupiter und Pluto, das zu den schönsten Hoffnungen Anlass gibt, dass wichtige und notwendige Maßnahmen gut gelingen werden.
Wie Sie das Marsjahr 2016 meistern können, verrät Ihnen ihr persönliches Mantra für 2016
