Explosion
Der große Jahresrückblick 2010 zeigt: Es war ein schwarzer Sommer...
Macht man einen Jahresrückblick, denkt man sofort an die Explosion der Bohrstation "Deepwater Horizon". Sie war der Supergau für die Ölindustrie. Die Ölpest im Golf von Mexiko gilt als größte marine Ölkatastrophe der Geschichte. Warum explodierte sie? Hatte Saturn wie beim Vulkanausbruch seine Finger im Spiel? So wie die Lavamassen das Land überströmte, erstreckten sich die verklärten Ölmassen über den tiefblauen Ozean und verursachten ein Debakel, das gnadenlos Millionen Tiere in den Tod riss.
Im Jahresrückblick zeigt sich, Saturn "frisst" alles Lebendige. Seiner Zerstörungsgewalt wurden tausende Leben geopfert. Eine Rebellion im Auftrag des Teufels, die auch die Konstellation von Uranus im Widder anzeigt. Die Schwäche von Uranus wird sichtbar, die zu Gewalt und Zorn führt. Ein zerstörerisches Muster. Etwa 780.000 Tonnen Öl schossen ins Meer. Mit Uranus im Widder bekommt nicht nur der Mensch heiße Füße. Auch die Erdenergie hält es nicht aus. Explodiert. So wie die von Menschenhand geschaffene Bohrinsel ausgebrochen ist. Wo und wann es geht, schafft sich Uranus seine eigenen Wege, ohne Rücksicht auf Verluste. Die Hälfte des Öls klebt noch immer in der Tiefsee, der ölige Schlick verseucht noch immer den Meeresgrund. Der Mond stand an diesem Tag in Opposition zum Mondknoten, was die Hilflosigkeit der Menschen anzeigt: Es gab scheinbar ewig lange keine Lösung für das Problem, das Öl floss ungehindert ins Meer und zerstörte weiterhin erbarmungslos. Der Mondknoten weist auch darauf hin, dass es ein karmisches Ereignis war, das den Menschen etwas aufzeigen sollte. Wo liegen die Grenzen der Natur? Wieviel Macht hat der Mensch überhaupt über sie? Der Jahresrückblick beweist: Das letzte Wort hat die Natur!