Frage der Woche: Ist Weihnachten nur noch ein Geschäft?

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Der Vollmond sagt uns diese Woche, was an Weihnachten wirklich wichtig ist.

Jede Woche beantworten wir eine Frage der Woche aus astrologischer Sicht. Kann uns der Vollmond zeigen. dass Weihnachten noch mehr als ein Geschäft ist?

Leider spricht vieles dafür, dass aus dem Weihnachtsfest ein Fest von Kommerz und Konsum geworden ist. Zum Glück zeigt uns aber der Vollmond im Zeichen Krebs , worauf es wirklich ankommt in diesen Tagen: auf Liebe, Verständnis, Respekt und Anteilnahme.

JA.

Oder wie sonst sollte man die Massen von abgehetzten Menschen erklären, die sich derzeit gestresst durch die volle Fußgängerzone schieben, in jeder Hand ein paar Einkaufstüten?

Ende August liegen im Supermarkt bekanntlich die ersten Lebkuchen zum Kauf aus. Und neuerdings beginnen die Kinder bereits im Oktober, ihre Wunschzettel zu schreiben. Es ist ja schließlich eine wichtige Sache mit den Wünschen, am Ende könnte man noch die heiß ersehnte Puppe vergessen oder das so dringend benötigte Computerspiel.

Man kann es aber auch statistisch sehen: Der November und Dezember sind die umsatzstärksten Monate im Einzelhandel, bei Spielwaren, Uhren und Schmuck macht das Weihnachtsgeschäft mehr als ein Viertel des Jahresumsatzes aus. Auch die Sparfüchse, die sich sonst sehr wohl überlegen, was sie wirklich brauchen und wo es das am günstigsten gibt, werden in dieser glitzernden Adventszeit ungewohnt großzügig – doch noch ein Präsent für die Nachbarin, außerdem wollte man ja die ganze Zeit schon einen größeren Fernseher.

Und auch das wollen wir nicht schön reden: In manchen Fällen soll das Geschenk auch mal ein schlechtes Gewissen beschwichtigen oder für gute Laune unterm Weihnachtsbaum sorgen. Natürlich weiß man insgeheim, dass man sich öfter bei der Freundin oder der Tante hätte melden können oder dass die vielen Überstunden eine Belastung fürs Familienleben waren. Ist die besonders erlesene Body Lotion, das hübsche Armband ein Ersatz dafür?

Man kann es aber auch anders herum sehen: Was denkt die vernachlässigte Freundin, wenn sie „nur“ eine Karte erhält? Und wie wäre es, wenn die Kinder auf dem Gabentisch nur einen Bruchteil dessen finden, was sie auf dem Wunschzettel notiert haben? Sind sie dann nicht furchtbar enttäuscht und die ganzen Feiertage über knatschig? Was antworten Sie später ihren Freunden auf die Frage: „Und was hast du zu Weihnachten bekommen? Turnschuhe, Pullover und ein Puzzle, ist das dein Ernst?“

Irgendwie haben wir es zugelassen, dass man Zuneigung in Handys, Wellness-Sets und Krawatten ausdrücken kann. Ja, es ist ein Riesengeschäft. Die Frage aber ist, ob Weihnachten wirklich nur noch ein Geschäft ist. Und die muss man sich zuallererst einmal selbst beantworten.

NEIN.

Auch wenn das viele Skeptiker glauben. Aber der Geist der Weihnacht wird nie sterben, dafür ist die Botschaft, die dahintersteht, viel zu schön und zu wichtig. Mag sein, dass sich bei manchen Schülern – egal ob christlichen Glaubens oder nicht – erschreckende Wissenslücken auftun, wenn es um die Einzelheiten der Weihnachtsgeschichte geht. Das ist aber auch gar nicht das, worauf es ankommt, zumindest nicht aus spiritueller Sicht, schließlich gab und gibt es in dieser Zeit auch in anderen Kulturen und Religionen einen Feiertag.

Nein, es geht um das kosmische Versprechen auf die Rückkehr der Sonne in der Dunkelheit und es ist das universale Geschenk der Liebe, die alles besiegen kann, Angst, Neid und Hass. Ist dieses Geschenk, die Liebe , nicht wertvoller und wichtiger denn je zuvor, gerade angesichts der politischen Ereignisse?

Der Geist der Weihnacht, man kann ihn auf vielfältige Weise ausleben – indem man eine Flüchtlingsfamilie zum Essen einlädt oder für die Bedürftigen spendet. Indem man der völlig überlas­teten Verkäuferin an der Kasse ein Lächeln zuwirft oder auf ein Pläuschchen bei dem Obdachlosen stehen bleibt, dem man eine Zeitung abgekauft hat. Oder man gibt sich einen Ruck und reicht dem unfreundlichen Nachbarn gegenüber die Hand, um ihm ein gesegnetes Fest zu wünschen.

Und auch das bedeutet der Geist der Weihnacht: Am 25. Dezember erstrahlt am Sternenhimmel der Vollmond im Zeichen Krebs. Da geht es um die Familie , den kleinsten Kern innerhalb der großen Menschheitsgemeinschaft. Dieser Vollmond weckt unsere zärtliche, fürsorgliche Seite. Er lässt uns erkennen, worauf es wirklich ankommt – nicht auf das perfekte Festtagsmenü oder einen gerade gewachsenen Baum, noch nicht mal darauf, dass immer alles ohne Spannungen abgeht.

Nein, das Zusammensein im Hier und Jetzt ist wichtig, als Familie, in Liebe verbunden. Wer das verinnerlicht, findet den direkten Weg von Herz zu Herz, zu den Kindern, Enkeln, dem Partner, zu all den Menschen, die einem wichtig sind. Mit ein bisschen Glück trägt man den Geist der Weihnacht dann auch weiter ins neue Jahr, in den grauen, stressigen Alltag hinein.

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