Frage der Woche: Kommt endlich mehr Frieden in die Welt?

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Durch das Treffen von Sonne und Saturn könnte mehr Frieden entstehen.

Jede Woche beantworten wir eine Frage der Woche aus astrologischer Sicht. Dieses Mal findet eine Konjunktion zwischen Sonne und Saturn statt. Bringt uns das Frieden in die Welt?

Sonne und Saturn treffen sich in dieser Woche im Zeichen des Schützen. Von dieser Konjunktion geht ein Signal der Hoffnung aus: die Hoffnung darauf, dass sich die Menschheit doch noch auf Werte wie Respekt, Mitgefühl und Nächstenliebe besinnt. Leicht wird es der Friedenstaube aber nach wie vor nicht gemacht.

JA.

Um ehrlich zu sein: Dieses Ja kommt nicht aus tiefs­ter Überzeugung, es ist eher ein hoffnungsvolles Ja. Jeden Tag wieder gehen neue Schreckensmeldungen durch die Nachrichten, es gibt Probleme und Konflikte in allen Ecken der Welt. Hass und Gewalt scheint die einzige Sprache zu sein, die Fanatiker und Kriegstreiber verstehen, dagegen ist mit einer einzelnen Friedenstaube nur schwer anzukommen.

Auch hierzulande hat sich der Ton verschärft. Die Zeiten sind vorbei, als wir erst vom bequemen Fernsehsessel aus mitverfolgten, was auf dem Globus alles los ist, um uns dann wieder angenehmeren Dingen zuzuwenden – schließlich konnte man ohnehin nichts tun und es war alles soweit weg. Innerhalb von ein paar Monaten hat sich das geändert. Der stetig wachsende Zustrom an Flüchtlingen macht uns zum ersten Mal bewusst, wie eng wir als Menschheit miteinander verbunden sind, ob uns das gefällt oder nicht. Krieg und Hungersnot können sich Tausende Kilometer entfernt abspielen, doch es geht uns alle etwas an.

Nun wollen wir genau wissen, was passiert und warum so viele Menschen bereit sind, ihre Heimat zu verlassen und ihr Leben zu riskieren, um woanders Zuflucht zu suchen. Das könnte langfristig der ers­te Schritt zu mehr Frieden sein, so absurd das auch klingen mag. Endlich holt man auf politischer Ebene das eine oder andere Versäumnis nach und sucht eifrig nach Lösungen. Im persönlichen Bereich wird viel diskutiert, man wird förmlich dazu gezwungen, den eigenen Standpunkt noch einmal zu überdenken. Wie steht es um mein Mitgefühl und die Nächstenliebe, wenn es darauf ankommt? Sind meine Sorgen berechtigt, ist meine Existenz bedroht? Bin ich wirklich so aufgeschlossen, wie ich immer dachte?

Dabei wird die Vereinigung von Sonne und Saturn im Schützen hilfreich sein. Wie kein anderes Zeichen steht der Schütze für die nie versiegende Hoffnung, den Lichtstreif am Horizont. Es geht aber auch um Gerechtigkeit und den nötigen Respekt für alle Menschen, egal, woher sie kommen und welcher Religion sie angehören. Saturn wiederum mahnt uns, das Richtige zu tun. Und das kann im Moment nur bedeuten, unseren Teil beizutragen, die Welt ein bisschen friedlicher zu machen – wenn das jeder tut, kommen wir dem Frieden ein großes Stück näher!

NEIN.

Auch dieses Nein ist nicht in Stein gemeißelt, denn eigentlich hoffen wir ja alle aus tiefstem Herzen, dass es bald wieder friedlicher zugeht auf dieser Welt. Wenn die Sonne im Schützen steht, bedeutet das nicht nur für Christen die Hoffnung auf eine Wiederkehr des Lichts inmitten einer dunklen Zeit. In dieser Woche gesellt sich noch Saturn dazu, sein Erscheinen ist ein allgemeiner Appell an die Menschlichkeit.

Das sind alles vielversprechende Vorzeichen, aber leider gibt es in dieser Woche noch eine andere Konstellation, die unsere Hoffnungen zumindest dämpfen könnte: Der kriegerische Mars geht in Spannung zum mächtigen Pluto. Das kann Konflikte neu entzünden oder eskalieren lassen, es kann auf der großen Weltbühne aber auch zu Machtgerangel und Drohgebärden führen. Wie soll da die Stimme der Vernunft noch durchdringen, wenn so laut mit den Säbeln gerasselt wird?

Noch dazu steht Mars in der Waage und Pluto im Steinbock : Da neigt man dazu, die Dinge einfach elegant wegzureden, doch genau das wäre grundverkehrt. Verfeindete Parteien wollen konkrete Ergebnisse sehen, jeder meint aus seiner Sicht, völlig im Recht zu sein. In diesem Zusammenhang muss man auch die Rolle des gestrengen Saturn noch einmal überdenken: Die Fronten könnten sich in dieser Woche sogar noch verhärten, wenn nicht alle Beteiligten eines Konflikts die Sache ernst nehmen und ihren Verpflichtungen nachkommen.

Die Herausforderungen sind also gewaltig, nicht nur für die Politik. Wer sich nicht darauf einstellt und akzeptiert, dass die aktuellen Ereignisse auch zu Veränderungen im persönlichen Bereich führen können, hinkt seiner Zeit hinterher. Man muss schon bereit sein, auch mal zurückzustehen, Vorurteile und Ängste zu überwinden und gelassen zu bleiben inmitten des Chaos, sonst lässt man sich nur noch von Bitterkeit und Zorn bestimmen. Das wäre schade, gerade im Hinblick auf das herannahende Fest der Liebe . Der Weltfrieden hat auch mit uns zu tun. Wie MutterTeresa sagte: „Der Frieden beginnt mit einem Lächeln. Lächle fünfmal am Tag einem Menschen zu, dem du gar nicht zulächeln willst. Tue es, um des Friedens willen.“

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