Frage der Woche: Wem kann ich jetzt vertrauen?

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Die Saturn-Prüfung steht an

Jede Woche beantwortet Erich Bauer eine Frage der Woche aus astrologischer Sicht. Dieses Mal: Wem kann ich jetzt vertrauen?

Die ganze Woche wird von einem Quadrat zwischen Saturn und Mars überzogen. Diese Konstellation gehört mit zu den schwierigsten überhaupt. Und sie wird noch einmal kritischer und auch gefährlicher, weil im Hintergrund ein anderes Quadrat am Himmel wirkt, nämlich das zwischen Pluto und Uranus. Diese Sterne sind daher eine einzige große Prüfung.

Alles, was schwach ist, fällt dieser Prüfung zum Opfer. Das bezieht sich auf die Vorgänge in der Natur genauso wie auf alles, was von Menschenhand errichtet wurde. Aber ganz besonders bezieht sich diese Konstellation auf zwischenmenschliche Beziehungen . Die Frage, wem man jetzt noch vertrauen kann, steht dabei ganz oben.

Vertrauen ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft

Ohne Vertrauen ist ein Leben in der Gesellschaft undenkbar. Wir gehen morgens aus dem Haus und schielen nicht schon an der Türe vorsichtig nach links und rechts, ob irgendwelche Banditen auf uns lauern, die uns nach dem Leben trachten oder sofort in unserer Wohnung stürmen, wenn wir sie verlassen haben.

Wir fahren Auto und gehen selbstverständlich davon aus, dass uns niemand auf der falschen Seite entgegenkommt und so einen schrecklichen Unfall verursachen würde.

Wir gehen ins Büro oder hinter die Ladentheke, arbeiten mindestens 8 Stunden am Tag und zweifeln keine Sekunde daran, dass am Ende des Monats auf unserem Konto das vereinbarte Gehalt ankommt.

Wir vertrauen dem Supermarkt, dem Bäcker und Metzger, dass Sie kein falsches Zeug in ihre Lebensmittel panschen. Wir kaufen uns ein Bier und würden nicht im Traum erst einmal vorsichtig daran nippen, ob auch wirklich der angekündigte Gerstensaft in der Flasche ist.

Noch viel größer ist das Vertrauen, das wir zwischenmenschlich aufbauen, wenn wir jemanden unseren Ehepartner oder Freund nennen. Wir gehen davon aus, dass wir uns auf den anderen verlassen können. Tag und Nacht. Immer.

Und dann, eventuell völlig unerwartet, passiert etwas, was jeden Menschen bis ins Mark hinein erschüttert: Eine Frau entdeckt, dass ihr Mann seit Monaten ein Verhältnis mit einer anderen Frau hat. Ein Mann findet heraus, dass der Kollege , den er als seinen besten Freund bezeichnet und mit dem er beinahe jedes Wochenende gemeinsam etwas unternimmt, hinten herum gegen ihn intrigiert und seine Position untergräbt.

Solche Erfahrungen stürzen jeden Menschen in einen Abgrund. Es ist dann tatsächlich so, als würde der Berg­kamerad auf einer Bergtour das Sicherheitsseil mit einem Messer durchschneiden.

Eine Prüfung für unsere Beziehungen

Nun ist es so, dass der Kosmos, so als wüsste er von diesem Problem, sich dann und wann Prüfungen ausdenkt, bei denen es um die Verlässlichkeit von Beziehungen und Partnerschaften geht. Das Saturn-Mars-Quadrat in dieser Woche ist so eine Prüfung.

Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie in dieser Woche anfangen, an einem Freund oder einer Freundin zu zweifeln. Das gehört zum kosmischen Programm. Kommt es ganz schlimm, dann erleben Sie sogar eine Enttäuschung. So schlimm das ist, so beinhaltet es doch auch etwas Positives nämlich, dass Sie dann wissen, woran Sie sind.

Vertrauen heißt "sich trauen"

Wenn man von Vertrauen spricht, ist es aber auch sehr wichtig, nicht eine andere Seite davon zu vergessen. In diesem Wort steckt auch das Wort "trauen", also "sich trauen". Das darf man nicht vergessen.

Es gibt Menschen, die sich auf keine Partnerschaft mehr einlassen, weil sie einmal fürchterlich enttäuscht wurden. Sie trauen sich nicht mehr. Das hat nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun. Verstehen Sie?

Prüfungen sind dazu da, um nicht nur das Vertrauen zu testen, sondern auch, ob wir mutig genug sind, auch nach einer Enttäuschung einen neuen Versuch zu wagen.