Wirkt Magie auch im Alltag?
Sonne und Neptun im Trigon erfüllen uns mit magischer Energie.
Jede Woche beantworten wir eine Frage der Woche aus astrologischer Sicht. Wirkt Magie auch im Alltag? Und wirkt Magie denn überhaupt?
Wäre es nicht manchmal schön, man könnte Sorgen und Probleme einfach wegzaubern? Dieses Kunststück dürfte allerdings nur Harry Potter gelingen. Und doch ist Magie eine Lebenshilfe, wenn man sie zu nutzen versteht.
Aber hilft sie uns auch bei den banalen Dingen des Alltags weiter? Diese Frage beschäftigt uns in dieser Woche, wenn sich die Sonne im Krebs mit Neptun im Zeichen der Fische verbindet.
JA.
Natürlich. Das glauben Sie nicht, weil Sie keine Magie anwenden? Dabei haben Sie bestimmt schon mal auf Holz geklopft, wenn Sie nicht wollten, dass Ihre Pläne kurz vor Schluss doch noch durchkreuzt werden. Und bestimmt haben Sie auch einer Freundin schon mal die Daumen gedrückt, wenn diese eine Prüfung zu bestehen hatte.
Das alles sind praktische Beispiele für Magie im Alltag. Magie heißt nichts anderes, als dass man versucht, die Energie oder bestimmte Kräfte in seinem Sinne zu beeinflussen. Was genau passiert denn, wenn man der Freundin die Daumen drückt: Man denkt an sie, schickt ihr positive Energien, die ihr Zuversicht und Power geben sollen, während sie über ihrer Prüfung schwitzt.
Ob das hilft? Fragen Sie mal einen Fußballer nach dem Unterschied zwischen einem Auswärtsspiel und einem Heimspiel, bei dem Tausende Fans in der Kulisse sitzen und ihn anfeuern. Klar, der Fußballer kann die Fans im Stadion sehen und ihre Anfeuerungsgesänge hören. Aber aktives Daumen drücken, also aktiv Energien zu senden, ist nichts anderes.
Sensitive Menschen spüren diese Energie sofort, sie müssen den anderen nicht direkt neben sich sitzen haben. Und wer es nicht bewusst spürt, der vertraut einfach mal darauf, dass in dem Moment Familie , Freunde und Partner an einen denken und alles Gute wünschen – und das ist ein großartiges Gefühl in einer Prüfungssituation, dann ist man nicht ganz so allein.
Die Magie begleitet uns im Alltag auf Schritt und Tritt, es ist uns nur nicht so bewusst. Das könnte sich nun ändern oder zumindest könnten wir lernen, die magischen Kräfte besser zu nutzen.
In dieser Woche verbindet sich die Sonne im Zeichen Krebs mit Neptun in den medialen Fischen. Sowohl der Krebs wie auch die Fische sind Wasserzeichen, die von Haus aus einen starken Bezug zur Magie haben, das Trigon ist also geladen mit magischer Energie.
Nicht nur Krebse, Skorpione oder Fische, sondern alle Sternzeichen erhalten dadurch einen besseren Zugang zum Unterbewussten, ja, zu ihrer Seele.
Es fällt einem leichter, die vorhandenen Energien zu erspüren und zu wissen, was man überhaupt will, was dem Seelenplan entspricht. Wer schon immer mal damit anfangen wollte, Karten zu legen oder zu pendeln, sollte also die magischen Kräfte dieser Tage nutzen!
NEIN.
Oder besser gesagt, hilft Magie nur dann, wenn man daran glaubt und bewusst damit arbeitet. Angenommen, man verspricht der Freundin, ihr für die Prüfung die Daumen zu drücken, denkt sich aber innerlich, hoffentlich hat sie gelernt, sonst hilft alles Daumen drücken nichts – unter diesen Umständen kann man die Daumen auch so lassen, wie sie sind.
Oder man drückt die Daumen und denkt sich insgeheim: Wenn sie die Prüfung schafft, hat sie tatsächlich eine bessere Position als ich, das wäre mir unangenehm – auch hier gilt, lassen Sie es dann lieber ganz.
In beiden Fällen schicken Sie ihr nämlich doch Energien, allerdings negative. Und das kann die Freundin bei der Prüfung gar nicht brauchen. Die Skeptiker denken sich an dieser Stelle, werden die magischen Kräfte da nicht maßlos überschätzt, gibt es sie überhaupt?
Dann wollen wir mal ein anderes Beispiel nehmen, um die Bedeutung magischer Kräfte im Alltag zu veranschaulichen: Rituale. Stellen wir uns eine Frau vor, die mitten im Leben steht, mit Kindern, Mann, Job und Haushalt. Da ist man immer eingespannt, da muss man fit sein, um alles zu schaffen.
Diese Frau nun lässt sich jeden Freitagabend ein Schaumbad ein, die Familie weiß Bescheid, in dieser halben Stunde darf keiner stören. Dieses Schaumbad ist mehr als Wellness, es ist eine Art magisches Ritual.
Denn erstens gibt es Halt, selbst in einer Zeit, in der sich alles ändert oder wenn die Probleme einem schier über den Kopf wachsen. Zweitens ist es eine positives Zeichen dafür, dass die stressige Arbeitswoche vorbei ist. Und drittens ist die köstliche Stille im Badezimmer eine echte Kraftquelle, man kann wieder positiv denken, die magischen Kräfte aktivieren.
Ist die Alltagsmagie eine weibliche Domäne? Oh nein, es gibt Männer, die zum Vorstellungsgespräch ihre Glückskrawatte tragen oder die zum Spiel ihres Lieblingsvereins den Fan-Schal tragen, der nie gewaschen werden darf.
Übrigens, auch Kinder lieben Rituale, das tägliche Vorlesen am Bett ist etwas, was der Mama das Gequengel erspart, dass es noch viel zu früh wäre, um zu schlafen. Eigentlich muss man sich also fragen, wie man nur ohne die Hilfe der Magie im Alltag zurechtkommen soll.