Frage der Woche: Kann ich mich auf morgen freuen?
Gibt dtie Sonne im Zeichen Schütze Grund zur Freude?
Jede Woche beantworten wir eine Frage der Woche aus astrologischer Sicht. Dieses Mal: die Sonne wandert in den Schützen. Kann ich mich auf morgen freuen?
Egal, ob es einem gerade gut geht oder ob man eine Krise durchläuft, man hätte schon gern die Sicherheit, dass da etwas Schönes, etwas Erfreuliches auf einen wartet. Der Wechsel der Sonne ins Zeichen Schütze ist Grund genug, sich berechtigte Hoffnungen zu machen.
JA.
Warum auch nicht? Braucht man denn überhaupt einen besonderen Grund, um sich zu freuen? Schließlich haben wir es auch ein wenig selbst in der Hand, wie wir uns fühlen – indem wir zum Beispiel positiv denken, den alten Groll hinter uns lassen und die kleinen kostbaren Momente im Alltag wertschätzen ...
Trotzdem, es kann natürlich nicht schaden, wenn die Freude auch noch von kosmischen Energien befeuert wird. Und danach sieht es ganz in dieser Woche aus.
Denn sowohl die Sonne wie auch Merkur machen sich auf den Weg, lassen das Zeichen des eher verhaltenen Skorpions hinter sich und betreten das Reich des optimistischen Schützen. Von hier aus entwickelt die Sonne Kraft, sie macht uns richtig Lust darauf, aus der Versenkung wieder aufzutauchen und zu leben, zu lieben und zu lachen.
Zudem hat die Sonne im Zeichen Schütze auch ein Versprechen im Gepäck: Die Wiederkehr des Lichtes nach der dunkelsten Nacht des Jahres. Das ist ein Symbol der Hoffnung für alle Phasen des Lebens, auf Regen folgt zuverlässig immer Sonnenschein. Oder um es ein wenig weltlicher auszudrücken: Nach dem Grau in Grau des Novembers mit seinen Totengedenktagen erstrahlt nun überall der weihnachtliche Schmuck in all seinem Glanz, wir blicken nicht mehr zurück, sondern freuen uns auf das Schöne, das vor uns liegt.
Davon profitieren natürlich besonders die Feuerzeichen, allen voran der Schütze, aber auch Widder und Löwe. Es ist, als wäre das allgemeine Geschwindigkeitsverbot aufgehoben worden und nun darf wieder Vollgas gegeben werden auf der Autobahn des Lebens. Die Feuerzeichen betreten vertrautes Terrain, sie fühlen sich in ihrer Kraft, wollen noch einmal alles geben, bevor das Jahr zu Ende geht.
Bei den Luftzeichen ist es ähnlich, Zwillinge, Waage und Wassermann fühlen sich pudelwohl mit der Sonne im Schützen. Schließlich zieht das viele Begegnungen nach sich, mit lieben Freunden und Bekannten, aber durchaus auch mit Menschen, die man noch nicht kennt oder die gar einer anderen Kultur entstammen. Herrlich, was man da alles lernen und erfahren kann. Egal, in welcher Lebenssituation man sich sonst befindet, das Miteinander, der weihnachtliche Geist ist auf alle Fälle ein Grund, sich auf das Morgen zu freuen!
NEIN.
Das ist kein harsches, resolutes Nein. Natürlich dürfen Sie sich auf die Zukunft freuen, es spricht absolut nichts dagegen. Und wer sich bewusst auf das Positive konzentriert, wird mit Sicherheit etwas finden, worauf er sich so sehr freut, dass Kummer und Sorgen in den Hintergrund treten.
Trotzdem, bei manchen Sternzeichen dauert es eben ein bisschen länger, bis die Lebensfreude zurückkehrt, die im November vorübergehend abhanden gekommen ist. Das gilt zum Beispiel für die Wasserzeichen, Krebs, Skorpion und Fische. Sie haben sich ganz und gar, aus der Tiefe ihres Herzens auf die Zeitqualität des Novembers eingelassen, mit all dem Schmerz, all den Erinnerungen, die wieder aufgewühlt worden sind.
Das wird durch die Aussicht auf die bevorstehenden Feiertage womöglich noch verstärkt. Wieder ein Fest, das liebe Menschen nicht mehr miterleben, wieder ein Fest, das man vielleicht allein verbringen muss. Es wäre schön, wenn es mit den Emotionen so einfach wäre wie mit der Weihnachtsbeleuchtung, bei der man einfach nur den Schalter umlegen muss. Während andere Menschen beim Schmücken der Wohnung schon ein glückseliges Lächeln auf den Lippen tragen, schließen die meisten Vertreter der Wasserzeichen erst noch Frieden mit dem, was geschehen ist.
Das betrifft auch die Erdzeichen, Stier, Jungfrau und Steinbock. Sie würden den Begriff der besinnlichen Zeit gern wörtlich nehmen, möchten es sich in ihrer warmen Höhle zuhause gemütlich machen, bei Gewürztee und Kerzenschein. Doch die Sonne im feurigen Schützen puscht vorwärts, macht den Advent hektisch.
Wenn alle Welt hetzt und rennt und strampelt, muss man mit, ob man will oder nicht. All die wunderbar sinnlichen Genüsse der Vorweihnachtszeit, vom Punsch bis zum Duft gebrannter Mandeln, können gar nicht in Ruhe ausgekostet werden. Nicht, solange nicht alle Geschenke besorgt, alle Karten geschrieben sind. Das ist den vorausschauenden Vertretern der Erdzeichen natürlich bekannt, sie wollen schließlich alles richtig machen. Doch irgendwann kommt für alle der Punkt, wo einfach nur noch Freude vorherrscht – versprochen!