Die Astrowoche fragt die großen deutschen Astrologen beim Astro-Gipfel: Wie wird das Jahr 2016? Die Antwort auf diese Frage von Erich Bauer, Astrologe der Astrowoche, Diplompsychologe und Buchautor
Die Angst begleitet uns
Jedes Jahr wird von einem anderen Gestirn regiert. 2016 ist Mars an der Reihe. Mars verkörpert das Urbild des Mannes: Superman, Herkules, Bodybuilder, Ironman, Stuntman und sämtliche Leistungssportler. Das bedeutet in gar keiner Weise, dass nur Männer marsisch sein können. Nein!
Auch in jeder Frau steckt ein Mars. Dieser Planet schwingt also 2016 den Dirigentenstab und entscheidet, was los ist in unserer Welt: Sie wird marsischer, und das bedeutet vital, heftig, laut, extravertiert, schnell, rücksichtslos. Auf jeden Fall ist klar, dass das Marsjahr 2016 weder verschlafen wird, noch dass sich das Leben in romantischen und stillen Nischen abspielt.
2016 wird etwas geboten. Sportveranstaltungen werden noch mehr aufgebläht, und das Fernsehprogramm besteht bestimmt nicht aus romantischen Liebesschnulzen, sondern aus Actionfilmen und, das natürlich auch, aus Reportagen über Plätze, an denen Krieg herrscht. Mars ist nämlich auch der Kriegsgott.
Bedeutet das, dass wir 2016 noch mehr kriegerische Auseinandersetzungen bekommen? Gut möglich! Auf keinen Fall werden es weniger. Über das momentan so dringende Problem, nämlich den Flüchtlingsstrom, lässt sich sagen, dass man es besser in den Griff bekommt. Dafür steht Jupiter, der bis in den Sommer hinein in der Jungfrau logiert, und Saturn, der sich im Schützen niedergelassen hat. Beide Positionen verkörpern kosmische Grenzen und Einschränkungen.
Das Reisen wird aus Angst vor Terrorismus überhaupt immer schwieriger. Ganz sicher rückt 2016 der totale „Überwachungsstaat“ noch näher. Die Angst vor ähnlichen Katastrophen wie gerade jetzt in Paris wird dazu führen, dass die individuelle Freiheit immer weniger gilt. Terrorismus wird zum Gespenst, das sich in den Seelen einnistet. Jeder kann ein Bombenleger sein. Die Paranoia geht um.
Wem kann ich noch trauen? Wir müssen lernen, mit Ängsten anders umzugehen. Sie sind nicht unsere Natur. Deswegen können wir uns auch davon befreien. Aber das setzt voraus, dass wir uns selbst nicht als Hochburg für Wahrheit und Aufrichtigkeit erleben und die anderen als böse und brutale Störenfriede.
Das hat die Psychologie, insbesondere die Tiefenpsychologie, längst als unumstößliche Regel hervorgebracht: Das, was wir fürchten, steckt auch in uns selbst. Jeder ist ein potentieller Täter. Davon müssen wir uns befreien.
Lesen Sie Ihre persönliche Schutzengel-Botschaft für das Marsjahr 2016