Allgeiers Astrowissen

Ist Jupiter wirklich immer das große Glück?

Jupiters hauptsächliche psychologische Entsprechungen sind die Moral, die höhere Weltanschauung, der Glaube, das Vertrauen, der Reichtum, der überragende Erfolg. Jupiter wurde von den alten Astrologen als das „große Glück“ der Menschheit bezeichnet. Doch bringt er wirklich immer Glück?

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Der günstige Jupiter-Transit

Stellen uns die Sterne einen günstigen Jupiter-Einfluss in Aussicht, kommt Freude auf: Endlich geht es aufwärts, endlich haben wir Erfolg. Doch nicht immer tritt das ein, was man sich von Jupiter erhofft. Es gibt nicht wenige, die sich sogar massiv beim Astrologen beklagen: „Wenn Saturn kommt, spüre ich den immer, kommt Jupiter, passiert gar nichts.“

Wir Menschen müssen uns erst einmal fragen, was Glück überhaupt bedeutet. Ist es viel Geld, ist es beruflicher Erfolg, Gesundheit oder Geld?  Wir dürfen nicht den Fehler begehen, der göttlichen Vorsehung unseren Willen und unser kleinliches Denken aufdrücken zu wollen. Wir müssen uns vielmehr fragen, was überhaupt gut für uns ist und was unser Leben bereichern würde. Damit kommen wir weg vom rein äußerlichen Leben und wenden uns hin zum Inneren, zu dem, was wirklich zählt. Also, es ist nicht immer Glück, was wir uns erhoffen und was nach Glück riecht. Glück ist, dass wir das bekommen, was gut für uns und unsere Entwicklung ist und was sich unser Höheres Selbst wünschen würde.

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Jupiter kann nicht immer helfen

Natürlich gibt es, abgesehen vom rein innerlichen Glück, auch eine ganz profane Ebene, auf der Jupiter tatsächlich wirkt, die natürlich auch zu unserem Leben und unserer Entwicklung gehört, aber eben nicht ausschließlich. Auch der beste Jupiter-Einfluss wird aus einem „Pechmenschen“ nicht über Nacht einen „Glücksmenschen“ machen, wobei wir wieder bei der eingangs erwähnten Anklage der Menschen wären, die behaupten, Jupiter würde bei ihnen nicht wirken.

Denn eine alte astrologische Regel besagt: Es kann sich letztlich nur das durch einen Planeteneinfluss auslösen, was bei einem Menschen angelegt ist. Ein Mensch, der innerlich nur düster, skeptisch, verneinend ist, der an nichts glauben mag und kann, dem kann Jupiter zuwinken, wie viel er will. Er wird ihn nicht sehen. Atheismus, Neid, Missgunst, rein rationales Denken sind die natürlichen Gegenspieler Jupiters, die, sollten sie bei einem Menschen überwiegen, seine Entfaltung nicht zulassen, sondern enorm hemmen.

>>Jupiter bringt Glück, manchmal sogar mit kritischen Aspekten

Das Gesetz der Anziehung

Wenn wir immer nur den negativen Ausgang im Leben sehen, ziehen wir ihn durch diese Überbeachtung und Überbetonung automatisch an. Wir senden ihm sozusagen Kraft, sodass die Wahrscheinlichkeit, dass er eintritt, immer größer wird. Das ist das traurige Geheimnis der negativen Gedanken. Die positiven Gedanken, die Hoffnung, der Glaube, das Vertrauen verleihen dagegen Flügel, leiten eine positive Entwicklung ein und erhöhen die Chance auf einen positiven Ausgang. 

Wir brauchen die Jupiter-Prinzipien Optimismus und Zuversicht, damit sich der günstige Jupiter-Transit entfalten kann. Wir sollten niemals nach dem Glück der anderen schielen, sondern unser eigenes erkennen und im Auge behalten. Wir sollten anderen viel mehr Glück gönnen, damit es auch zu uns kommen kann.

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Jupiters Schatten: die Arroganz

Die größte Gefahr, die mit Jupiter verknüpft ist, ist sicherlich die Überheblichkeit, die Arroganz, die fast jeder Mensch kennt, der ein großes Jupiter-Thema im Horoskop hat. So können Sonne-Jupiter-Aspekte im Horoskop, vorwiegend die Konjunktion, das Quadrat und die Opposition, maßlos machen und zu großer Selbstüberschätzung führen. Die Gewissheit, sich auf der Sonnenseite des Lebens zu bewegen, kann zu einem Mangel an Wertschätzung und Demut führen, was auf Dauer nicht gut sein kann.

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Jupiter: Schnittstelle zum Himmel

Jupiter ist der Planet, der in günstiger Ausprägung einen ausgesprochen großen Sinn für Recht und Unrecht besitzt, der für ein mutiges Eintreten für die eigenen Überzeugungen und Ideale steht. Artet er negativ aus, finden wir jedoch auch Pharisäertum und sehr eitle Menschen, die Fairness, Glaube und Gerechtigkeitssinn nur vortäuschen, um ihre Ziele zu erreichen.

In positiver Ausprägung strebt der „Jupiter-Mensch“ nach Erkenntnissen, will seinen Horizont und sein Bewusstsein erweitern. In eher kritischer Ausprägung finden wir Jupiter im Bildungsbürger wieder, der nur Wissen anhäuft, um damit zu prahlen und anderen überlegen zu sein. Jupiter ist letztlich unsere Schnittstelle zum Himmel, weshalb wir uns sorgsam um ihn in unserem Horoskop kümmern sollten.

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