Klimawandel und Wetter: Die Bedeutung von Pluto, Uranus und Neptun
Wir können nicht mehr wegschauen und es verdrängen: Die Wetterkatastrophen beginnen sich zu häufen, beinahe Jahr für Jahr. Interessant ist, dass diese extremen Ausschläge des Wetters, die weitgehend vom Klimawandel bedingt sind, auch in der Wetterastrologie einen Ausdruck finden.
Die entscheidenden Planeten für das Wetter der Moderne sind Uranus, der Herrscher des neuen Zeitalters, Neptun und Pluto, die drei Planeten, die sich jenseits von Saturn befinden und die astrologisch zur Neuzeit gerechnet werden.
- Uranus steht für Stürme, er ist ja auch der Planet, der den höheren Luftregionen zugeordnet ist.
- Neptun, der Planet des Wassers, insbesondere der Ozeane, steht für die großen Flutwellen und Überschwemmungen.
- Pluto entfaltet wetterastrologisch seinen Einfluss als Herrscher der Unterwelt natürlich über die tieferen Regionen der Erde.
Tauchen größere Erdbeben auf, gehen diese fast immer mit spannungsvollen Pluto-Aspekten einher. Auch großflächige Brände können häufig unter prägnanten Pluto-Einflüssen beobachtet werden.
Klimawandel: Veränderungen im Zeitraffer
Der fortschreitende Klimawandel ist eine Tatsache, niemand kann ihn heute mehr leugnen. Die Erwärmung geht rasant voran. Seit den 1950er-Jahren wird regelmäßig die CO2-Menge in der Atmosphäre gemessen. Die Konzentration an CO2 ist heute so hoch wie zuletzt vor 800.000 Jahren. Temperaturrekorde sind Programm. 16 der 17 wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen traten nach dem Jahr 2000 auf, alle fünf wärmsten seit 2010. Auch die Ozeane haben sich erwärmt. Ihre oberste Wasserschicht ist von 1980 bis 2015 um etwa 0,5 °C gestiegen.
Der Meeresspiegel steigt und steigt, auch durch das Abschmelzen der Polkappen. Die Folgen sind dramatisch, ja bedrohlich für die gesamte Menschheit. Viele Küstenregionen, Länder und Inseln werden von der Landkarte verschwinden.
In den kommenden 30 Jahren ist laut Greenpeace mit rund 200 Millionen Flüchtlingen aufgrund von Klimawandel und Wetterkatastrophen zu rechnen. Es gibt immer öfter Überschwemmungen, Flutwellen, Dürre und Brände, sogar in Deutschland treten plötzlich Tornados auf und, und, und. Unsere Ökosysteme, die sich in Zehntausenden von Jahren entwickelt haben, ändern sich im Zeitraffer.
Wetterastrologie: Prognose von Arthur Schuldt
Und was sagt die Astrologie dazu? Hat die Wetterastrologie, die ja eine große Tradition besitzt und früher ein wichtiger Begleiter der Menschen war, überhaupt noch eine Bedeutung unter diesem dramatischen Klimawandel? Arthur Schult (geboren am 4. April 1893 in Odenkirchen; gestorben am 9. September 1969 in Oberstdorf) wies in seinem zweibändigen Standardwerk der klassischen Astrologie „Astrosophie“ bereits in einer Zeit auf die Veränderung des Wetters hin, in der noch niemand vom Klimawandel sprach.
Er brachte die Veränderungen vor allem in Verbindung mit dem Wassermannzeitalter, das in den 60er-Jahren startete und etwa 2000 Jahre anhält. Der Wassermann wird regiert von Uranus (entdeckt am 13. März 1781), der wie Neptun (entdeckt am 23. September 1846) und Pluto (entdeckt am 18. Februar 1930) zu den Planeten der Neuzeit gehört. Sie werden auch als überpersönliche Planeten bezeichnet. Arthur Schult prognostizierte, dass am Ende dieses Zeitalters die Erde eine Wüste sein wird, da verheerende Stürme und Brände eben in letzter Konsequenz zu einer Verwüstung führen. So könnte die Welt also in 2000 Jahren aussehen. In dem einen oder anderen Science-Fiction wurde das bereits vorhergesehen.
Uranus und die furchtbaren Stürme
Uranus ist so etwas wie die höhere Oktave des Merkur. Wetterastrologisch gesehen hat Merkur mit Wind zu tun, seine Steigerung Uranus mit Stürmen, Tornados, Windhosen etc., die eben in unserer Zeit und im Wassermannzeitalter immer mehr zunehmen.
Neptun und die Flut
Der zweite neuzeitliche Planet, Neptun, ist die höhere Oktave der Venus, die wetterastrologisch für angenehmes Wetter, aber auch Regen und besonders fruchtbares Wetter steht. Neptun ist auch hier die ultimative Steigerung, taucht in unserer Zeit immer wieder in Verbindung mit Flutwellen, Tsunamis, ungewöhnlich heftigen Niederschlägen und Überschwemmungen auf.
Pluto – die bebende und entfesselte Natur
Einen neuzeitlichen Einfluss auf das Wetter hat natürlich nicht zuletzt Pluto, der äußerste Planet unseres Sonnensystem, der die höhere Oktave des Mars ist. Wetterastrologisch wird Mars mit Hitze, Bränden und heftigen Unwettern in Verbindung gebracht, Pluto als seine Potenzierung mit regelrechten Wetterkatastrophen. Er tritt häufig in Verbindung mit vernichtenden Großbränden, Erdbeben und Erdrutschen auf. Allgemein ist er auch immer dann mit im Spiel, wenn die Natur dermaßen entfesselt ist, dass nur Zerstörung bleibt.
Pluto ist der Planet, der überhaupt Wetterextreme anzeigt. Oftmals tritt er auch bei Naturkatastrophen sehr deutlich in Erscheinung.
Wir alle erinnern uns noch etwa an das mächtige Erdbeben an der Pazifik-Küste vor der Tōhoku- Region am 11. März 2011 um 14:46 Uhr Ortszeit, das in 32 Kilometer Tiefe entstand. Es löste eine Tsunami-Flutwelle aus, die über 500 Quadratkilometer der Japanischen Küste überflutete. Die Anzahl der Opfer betrug ca. 22 000 Menschen. Es gilt als stärkstes Beben in Japan seit Beginn der dortigen Erdbebenaufzeichnungen. Unvorstellbare Gewalten waren hier am Werk, und natürlich waren diese auch in früheren Zeiten bereits zugegen. Nur: In unserer Zeit häufen sich eben diese Katastrophen durch die zunehmende Bedeutung der neuzeitlichen Planeten und durch die zunehmende Zerstörung der Natur durch den Menschen. An diesem Tag, an dem das Unglück seinen Lauf nahm, bildete Pluto im Steinbock ein Quadrat zu Merkur, Jupiter und Uranus.
Pluto: Er erschüttert die Menschheit und Planet Erde
Die Erde als Erdkörper ist eben auch wie wir Menschen den Planetenspannungen ausgeliefert. Und ein angespannter Pluto erschüttert immer bis in die tiefsten Schichten der Seele oder eben auch der Erde.
Ein deutlicher Beweis für die Wirksamkeit und Bedeutung von Pluto-Aspekten in Bezug auf verheerende Erdbeben sind überhaupt die vergangenen dreizehn größten Erdbeben, die im Anschluss aufgezählt sind. Sage und schreibe achtmal bildete Pluto dabei einen Aspekt mit der Sonne. Sechsmal davon einen heftigen Spannungswinkel. Sonne- Pluto-Spannungen treten demnach bei Erdbeben am häufigsten auf. Viermal stand Pluto in Spannung mit Uranus. Zweimal waren an den großen Erdbeben Mars-Pluto-Spannungen beteiligt, zweimal Mars-Saturn-Spannungen, zweimal Mars-Uranus- Spannungen.
Die vergangenen 13 größten Erdbeben:
- Am 1. April 1964 fand ein Erdbeben bei den Aleuten statt, Stärke 8,6. Die Sonne stand an diesem Tag im Trigon zu Pluto. Zusätzlich bildeten Mars und Saturn eine Konjunktion.
- 8,6 Stärke hatte ebenfalls das Assam-Erdbeben am 15. August 1950 in der Grenzregion China-Indien. Die Sonne stand in Konjunktion mit Pluto.
- Am 19. März 1957 beim Erdbeben bei den Andreanof Islands, Alaska, stand Mars im Quadrat zu Pluto. Stärke 8,6.
- Am 22. Mai 1960 beim Erdbeben in Araucanía stand die Sonne im Quadrat zu Pluto. Stärke 8,6.
- Am 11. April 2012 beim Erdbeben vor Sumatra stand Uranus im Quadrat zu Pluto. Stärke 8,6.
- Am 4. Februar 1965 beim Erdbeben bei den Rat Islands, Alaska, stand Uranus in Konjunktion zu Pluto. Stärke 8,7.
- Am 31. Januar 1906 beim Erdbeben in Ecuador/ Kolumbien stand Mars im Quadrat zu Pluto. Stärke 8,8. Es gab 1000 Tote.
- Am 27. Februar 2010 beim Erdbeben in Chile, stand Pluto im Sextil zur Sonne, aber auch im Quadrat zu Saturn. Stärke 8,8. Es gab 521 Tote, 56 Vermisste.
- Am 4. November 1952 beim Erdbeben in Kamtschatka, Russland, stand Mars in Opposition zu Uranus und im Quadrat zu Saturn/Neptun. Pluto bildete ein weites Quadrat mit Jupiter. Stärke 8,9.
- Am 11. März 2011 fand das angesprochene Japan-Erdbeben statt, an dem Pluto ein Quadrat zu Merkur, Jupiter und Uranus bildete. Stärke 9,0.
- Beim Erdbeben im Indischen Ozean vor Sumatra am 26. Dezember 2004 stand Mars im Quadrat zu Uranus. Stärke 9,1. Durch das Beben und den nachfolgenden Tsunami starben etwa 230.000 Menschen. Über 1,7 Millionen Küstenbewohner rund um den Indischen Ozean wurden obdachlos.
- Am 27. März 1964 beim Karfreitag-Erdbeben in Alaska stand Uranus in Konjunktion mit Pluto. Stärke 9,3. Ein Tsunami mit einer Höhe von etwa 67 Metern.
- Am 22. Mai 1960 beim Erdbeben in Erdbeben in Valdivia stand erneut die Sonne im Quadrat zu Pluto. Stärke 9,6. Es gab 1655 Tote.
Diese Erdbeben wären vermutlich auch ohne Klimawandel geschehen. Davon abgesehen steht Pluto insgesamt für die immer häufiger auftretenden Wetterkatastrophen unserer Zeit, die wie alle plutonischen Ereignisse stets einen starken Stirb-und-Werde-Prozess in Gang setzen, der wohl einfach zu dieser neuen Zeit gehören, in der sich alles noch viel schneller wandelt und transformiert als in früheren Zeiten.
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