Sternzeichen Fische: Das bedeuten die Häuser für Ihre Persönlichkeit
Warum benötigen Fische einen "Teil Jungfrau", damit sie sich nicht verlieren? Und warum neigen Fische trotz ihrer starken Liebesfähigkeit oftmals zur Untreue? Erich Bauer wendet sich in seiner neuen Astro-Coaching-Serie der Frage zu, welche Existenzen für die Fische essentiell sind und erörtert für uns, inwiefern die verschiedenen Hausbesetzungen Einfluss auf die Persönlichkeit dieses Sternzeichens haben.
- Lieber Fisch, das 2. Haus bringt Sie in eine Zwickmühle
- Mein schwacher Punkt
- 1. Haus Fische: Startkraft
- 2. Haus Widder: Reichtum
- 3. Haus Stier: Information
- 4. Haus Zwillinge: Geborgenheit
- 5. Haus Krebs: Selbstgewissheit
- 6. Haus Löwe: Vernunft
- 7. Haus Jungfrau: Ergänzung
- 8. Haus Waage: Hingabe
- 9. Haus Skorpion: Einsicht
- 10. Haus Schütze: Verwirklichung
- 11.Haus Steinbock: Umbruch
- 12. Haus Wassermann: Stille
Lieber Fisch, das 2. Haus bringt Sie in eine Zwickmühle
Nahezu jeder Mensch kennt heute sein Sternzeichen und geht davon aus, es würde seine Persönlichkeit mehr oder weniger treffend beschreiben. Das ist aber nicht richtig. Das eigene Sternzeichen steht in Beziehung zu allen anderen elf Abschnitten im Tierkreis. Erst in der Verbindung mit ihnen ergibt sich die ganze Fülle astrologischer Einsichten und Erkenntnisse. Erst dann versteht man, warum man so ist, wie man ist. Diese astrologische Häuser-Logik erklärt zum Beispiel, warum Fische-Geborene über mediale Fähigkeiten verfügen (3. Haus Stier). Es erklärt auch ihre ungeheuer starke Liebesfähigkeit (8. Haus Waage) und es verrät, warum diese Menschen zum Ausgleich ein Sternzeichen brauchen, das ganz anders ist als sie, nämlich sachlich und rational. Das bedeutet jetzt nicht, dass Fische-Geborene nur mit einer Jungfrau glücklich sind. Aber einen „Teil Jungfrau“ braucht ein Fisch, damit er sich nicht in sich selbst verliert.
Mein schwacher Punkt
Fische sind wunderbare Menschen. Als letztes Sternzeichen im astrologischen Tierkreis befinden sie sich tatsächlich in einer ähnlichen Situation wie richtige Fische im Meer, nämlich umgeben von unendlicher Weite. Diese Grenzenlosigkeit führt auch zu ihrer ungeheuren Liebesfähigkeit. Für einen Fisch ist alles aus göttlicher Hand und daher liebenswert. Im Zwischenmenschlichen führt sie beinahe notgedrungen häufig zu Problemen, die sich ganz unterschiedlich gestalten können. Zum Beispiel neigen Fische zur Untreue, einfach deswegen, weil sie glauben, dass sie in einer neuen Liebe doch wieder das finden, was Sie suchen, nämlich das große Gefühl. Zum anderen überfordern sie häufig ihre Partner mit ihrem riesengroßen Anspruch an eine Beziehung. Die vielleicht tragischste Folge davon ist, dass Fische manchmal daran zerbrechen, wenn eine Liebe scheitert. Sie fixieren dann ihre große Liebe an den Menschen, der sie im Stich gelassen hat und kommen ihr Lebtag lang nicht von ihm los.
1. Haus Fische: Startkraft
Die Verbindung von Startkraft und ihrem Sternzeichen Fische lässt diese Menschen ihre besondere Art in die Welt tragen. Üben sie einen sozialen Beruf aus, dann verteilen sie Hilfe. Wenn sie als Künstler tätig sind, dann machen sie damit anderen eine Freude. Und wenn sie in einem Kaufhaus an einer Kasse sitzen, rechnen sie nicht nur ab, sondern strahlen etwas davon aus, was die Kunden beruhigt. Ihr Element ist Wasser, worin sich eine heilige Substanz befindet.
2. Haus Widder: Reichtum
Diese Kombination bringt Fische in die Zwickmühle. Sie, scheue Fische, sollen mit der rücksichtslosen Kraft des Widders reich werden? Eher ist es doch umgekehrt, dass sie das bisschen Geld, das sie verdienen, „verbraten“. Oder doch nicht? Fische-Menschen spielen wie die Besessenen Lotto und schließen Wetten ab. Wenn Sie hören, dass man irgendwo Geld bekommen kann, sind sie dabei. Geld übt Magie auf sie aus.
3. Haus Stier: Information
Das ist eine tolle Verbindung und besagt, dass Fische mit der Erde reden können. Die Erde verrät ihnen zum Beispiel auch, welche Pflanzen bei bestimmten Krankheiten helfen. Sie können auch mit dem menschlichen Körper reden, und dann verrät er ihnen, was ihm fehlt. Mit anderen Worten, Fische sind Heiler, auch wenn sie nicht Medizin studiert haben. Was diese Kombination auch noch hervorbringt, sind exzellente Köche.
4. Haus Zwillinge: Geborgenheit
Bei „Fisch“ denkt man an „stumm“. Schließlich können diese Tiere nicht sprechen. Verbindet man ihr Zeichen mit dem vierten Haus Zwillinge, ergibt sich ein anderes Bild, zumindest was Fische-Menschen angeht: Sie können zwar schweigen wie ein Grab, ein Geheimnis hüten, wie sonst niemand, aber sie wollen reden, um sich geborgen zu fühlen. Wenn sie nicht reden, dann sind sie ununterbrochen am Denken, was bekanntlich ebenfalls zum Zeichen Zwillinge gehört.
5. Haus Krebs: Selbstgewissheit
Selbstgewissheit holt der Fisch aus sich selbst und ist damit autark. Er braucht also nichts, um dieses Gefühl zu erleben. Das ist ein großes Geschenk. Sicher hat ein Fisch gerne Geld, einen Partner, guten Sex, ein schickes Auto, aber sein Selbstwertgefühl ist davon nicht abhängig. Das ist sicher mit ein entscheidender Grund, warum diese Menschen auch allein leben können, ohne unglücklich zu sein.
6. Haus Löwe: Vernunft
Im 6. Haus begegnet dem Menschen die Welt, und die Welt begegnet ihm. Befindet sich dort der Löwe, so entstehen zwei Möglichkeiten: 1. Der Fisch erlebt sich so stark wie ein Löwe, und wenn er Glück hat, hat er damit Erfolg. 2. Die Welt wird mächtig wie ein Löwe, und wenn der Fisch Pech hat, fühlt er sich von ihr verfolgt und bedroht. Tatsächlich empfinden nicht wenige Fische die Welt, ihr Leben, als ein Übel.
7. Haus Jungfrau: Ergänzung
Das Zeichen Fische verheißt Grenzenlosigkeit, entsprechend grenzenlos sind auch die Menschen, die es hervorbringt. Darunter sind Genies wie der Fisch Albert Einstein und Alkoholiker, die wenigstens im Rausch ihre Grenzenlosigkeit erleben. Diese Menschen bekommen in der Astrologie die Jungfrau als passenden Partner und damit ein ausgesprochen ängstliches und engstirniges Zeichen. Wieder einmal zeigt die Astrologie damit die Gegensätzlichkeit des Lebens.
8. Haus Waage: Hingabe
Diese Verbindung verrät zwei Tendenzen. Da ist ihre ungeheure Liebesfähigkeit, und damit ist nicht nur die Liebe zu einem anderen Menschen gemeint, sondern die universelle Liebe. Andererseits führt diese Kombination manchmal auch dazu, dass diese Menschen unendlich leiden, wenn eine Liebe schiefgeht, es also zu einer Trennung gegen ihren Willen kommt.
9. Haus Skorpion: Einsicht
Das Zusammentreffen vom Sternzeichen Fische mit dem Zeichen Skorpion schafft Raum für die unglaubliche Leidenschaft, zu der Fische fähig sind. Sie ist deswegen so grenzenlos, weil sie nicht auf das körperliche beschränkt bleibt, sondern häufig idealisiert (9. Haus Einsicht) wird. Diese Kombination gebiert dann manchmal Dramen, wie zum Beispiel die tragische Liebesgeschichte im Film „Untergang der Titanic“.
10. Haus Schütze: Verwirklichung
Mit dieser Kombination erreicht die Idealisierung eine noch allgemein verbindlichere Gestalt. Der Beruf ist eine Möglichkeit, um sein 10. Haus einzulösen. Das führt bei Fische-Geborenen nicht selten dazu, dass sie in ihrer beruflichen Tätigkeit völlig aufgehen, dass nichts anderes mehr daneben existiert. Auf der anderen Seite führt diese Idealisierung leicht zu einem Unzulänglichkeitsgefühl in Bezug auf die eigene berufliche Tätigkeit: Man fühlt sich nicht erfüllt und leidet.
11.Haus Steinbock: Umbruch
Das ist eine interessante Kombination, die nicht leicht zu deuten ist. Eine Möglichkeit ist die Tendenz dieser Menschen, sich eine eigene Welt zu zimmern. Sie zeigt sich zum Beispiel, wenn Fische in einer religiösen oder esoterischen Gruppierung ihre Lebenserfüllung finden. Im Negativen kann eine Folge davon auch sein, sich an der Gesellschaft zu vergehen, also in die Kriminalität abzurutschen.
12. Haus Wassermann: Stille
Hier treffen zwei Auflösungen aufeinander, denn sowohl das Zeichen Fische als auch der Abschnitt Wassermann erlauben sich, sich aus vorgegebenen Mustern zu entfernen. Das kann im Einzelfall zu Menschen führen, die als Künstler oder Clochard zum Beispiel einen extremen Außenseiterweg gehen. Genauso möglich ist, sich sklavisch an vorgegebene Strukturen anzupassen aus Angst, sich sonst zu verlieren.