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Astrologie des Elements Erde: Erdzeichen brauchen materielle Sicherheit

Früher nahm man an, dass alles in der Welt aus den vier Elementen - Feuer, Erde, Luft und Wasser besteht. Die Astrologie „denkt“ immer noch so. Erich Bauer erläutert, was die Erdzeichen Stier, Jungfrau und Steinbock prägt und wie ihr Verhältnis zu den anderen Elementen ist.

 

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Die Stärken der Erdzeichen


Stier, Jungfrau und Steinbock sind Erdzeichen. Mit Erde ist zunächst tatsächlich mit der Erde Verbundenes gemeint, nämlich sämtliche Erscheinungsformen unserer Welt, die diesem Urstoff entstammen – von A wie Apfelbaum über K wie Kohle bis Z wie Zucker. Das Element Erde ist seiner Eigenschaft nach schwer, und es verleiht auch allem eine gewisse Schwere. Erde ist auch ein Symbol dafür, was der Mensch hervorbringt. Es spielt daher bei der Selbstverwirklichung, bei Arbeit und Beruf, eine wichtige Rolle.

Erde meint manchmal auch Geld, Besitz oder Reichtum. Darüber hinaus wird mit dem Element Erde aber auch ein Geheimnis verknüpft: Durch die Jahrhunderte zog sich der Traum, unedle in edle Stoffe, Eisen zum Beispiel in Gold, zu verwandeln. Diese Fähigkeit wurde den sogenannten Alchemisten zugeschrieben, Gelehrten oder „Eingeweihten”, die ihr Wissen nur nach allerstrengsten Regeln weitergeben durften. 

Über jeden Zweifel erhaben ist, dass Erdmenschen tatsächlich leichter zu materiellem Besitz kommen als andere Sternzeichen. An der Spitze stehen Stier-Geborene. Ihnen folgen Jungfrauen, und Steinböcke befinden sich am Schluss, aber im Vergleich zu allen anderen Sternzeichen kommen auch sie relativ gut weg. 

Die Schwächen der Erdzeichen


Der Vorteil der Erdzeichen, nämlich ihr leichter Zugang zu sämtlichen materiellen Werten, an aller erster Stelle zu Geld, kann sich leicht in einen Nachteil verkehren. Dann werden diese Menschen im Extremfall regelrecht besessen davon, möglichst viel zu besitzen und haben eigentlich nie genug. Sie messen ihr Wohlgefühl an ihrem Bankkonto oder der monatlichen Auszahlung ihres Arbeitslohnes. Das Gefühl materieller Sicherheit ist oft wichtiger als alles andere. Das kann so weit gehen, dass das Gefühl der Liebe sich daran misst, wie viel der Partner verdient. Umgekehrt scheitern dann manche Beziehungen, wenn der Partner plötzlich nicht mehr die Sicherheit verspricht, die anfangs vorhanden war.

Ein weiterer Nachteil ist eine Fixierung auf ein gutes Leben. Kein anderes Sternzeichen weiß so gut Bescheid darüber, welche Nahrungsmittel gut schmecken und wie man sie durch eine geeignete Behandlung noch wohlschmecken machen kann. Dieser Vorteil hat natürlich wieder einen Nachteil, der darin besteht, dass Erdmenschen dazu neigen, mehr zu sich zu nehmen, als ihnen und besonders ihrem Körpervolumen zuträglich ist. Würde man alle zwölf Sternzeichen miteinander mithilfe einer Waage vergleichen, dann würden Stier-, Jungfrau- und Steinbock-Geborene ganz bestimmt am meisten Kilo auf die Waage bringen.

Erdmenschen und ihre Partner

Erde und Feuer

Eine Verbindung zwischen Erdzeichen, also einem Stier, einer Jungfrau oder einem Steinbock, mit einem Feuerzeichen, einem Widder, einem Löwen oder einem Schützen, ist kolossal belebend und bereichernd. Das Feuer hält wach, lebendig, aktiv. Umgekehrt sorgt die Erde dafür, dass sich das Feuer nicht verselbstständigt und vergisst, um was es letztendlich geht, nämlich um ein Leben, mit dem man glücklich und zufrieden ist. Der Nachteil einer derartigen Beziehung besteht darin, wenn man sich gegenseitig nicht mehr öffnet, sondern sogar sich gegenseitig blockiert. Dann glaubt das Erdzeichen, ausgenutzt zu werden, im Extremfall sogar, innerlich zu verbrennen.

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Erde und Luft

Diese Verbindung ist nicht leicht und verlangt von beiden Partnern viel Offenheit. Letztendlich setzt sie allerdings auch voraus, dass im Horoskop beider Partner tatsächlich auch beide Elemente vertreten sind, zum Beispiel über den Mond, den Aszendenten oder einen anderen Planeten. Der Vorteil lautet, dass die Erdzeichen sozialer, offener und freundlicher werden, die Luftzeichen wiederum bekommen mehr Bodenhaftung. Der Nachteil lautet, dass sich die Erdzeichen unverstanden erleben, die Luftzeichen wiederum meinen, dass der andere sie blockiert und behindert.

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Erde und Wasser

Eine Partnerschaft zwischen einem Erdzeichen, also einem Stier, einer Jungfrau oder einem Steinbock, mit einem Menschen, dessen Element Wasser ist, also ein Krebs, ein Skorpion oder ein Fisch, gilt in der Astrologie als die beste Beziehung überhaupt. Wie Wasser tatsächlich die Erde fruchtbar macht, so beglückt ein Wasserzeichen den Erdmenschen, verleiht ihm einen Lebenssinn macht glücklich.

Umgekehrt wiederum ist es das Erdelement, das dem Wasser Land – ein Ufer – schenkt und damit daran hindert, sich zu verlieren. Ein Nachteil existiert höchstens dann, wenn jeweils die beiden Sternzeichen nicht bereit sind, dem anderen Element genügend Raum zu gewähren. Dann füllt sich der Wassermensch beengt und behindert und letztendlich seines Lebenssinns beraubt. Die Erde wiederum erlebt sich tatsächlich wie ein Stück Erde, das zu viel Wasser abbekommt: Sie geht unter.

Erde und Erde

Verbinden sich zwei Erdzeichen, dann hat das sicher viele Vorteile, aber doch auch große Nachteile, die man akzeptieren muss, wenn die Beziehung nicht scheitern soll. Die Vorteile lauten, dass die eigenen Stärken noch besser zu Tage treten können. Man verdient wahrscheinlich noch mehr Geld und erfreut sich an den schönen Dingen des Lebens. Der Nachteil lautet entsprechend, dass man vergisst, dass das Leben nicht nur darin besteht, möglichst viel zu erreichen. Die größte Gefahr ist, innerlich auszutrocknen, keine Liebe mehr füreinander zu empfinden.

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