Die Kunst, Nähe in einer Beziehung zu schaffen
Nähe zu schaffen gehört zu den wichtigsten Dingen in einer Partnerschaft. Können die Sterne uns dabei helfen? Michael Allgeier erklärt, welchen Einfluss die Planeten auf die Nähe in einer Partnerschaft haben.
Eine Partnerschaft ohne Nähe und Intimität kann kaum gehen. Sie gehören so selbstverständlich zu einer guten Paarbeziehung wie Liebe, Sexualität und grundlegende Gemeinsamkeiten. Doch auch soziale Kontaktfähigkeit, Nähe und Intimität sind Dinge, die der Mensch erlernen muss. Menschen sind soziale Wesen und auf den Kontakt zum Mitmenschen angewiesen. Wie heilend und hilfreich Berührungen, eine besondere Form der Nähe, sein können, wissen wir alle aus eigener Erfahrung. Aber sich gegenseitig zu berühren, geht auch noch auf viel tieferen Ebenen. Auf Ebenen des Herzens, der Seele und des Verstandes, in Form von einer inneren Energie, die viel stärker wirkt als bloßes Handauflegen.
Doch wie lernen wir diese Form von sozialer Kontaktaufnahme? Positive Beispiele sind leider eher schwer zu finden. Noch dazu leben wir in einer Zeit, in der es sehr schwerfällt, Intimität und Nähe zu entwickeln und zuzulassen. Denn Voraussetzung dafür sind Vertrauen und Offenheit, etwas das man sich im heutigen Alltagsleben kaum noch leisten kann. Es sei denn, man möchte gerne ausgenutzt und über den Tisch gezogen werden. Wer zu vertrauensselig auftritt, hat selbst Schuld, wenn’s schiefgeht. Hinzu kommt, dass wir immer mehr ein Leben auf emotionaler Distanz führen. Wirken nicht Fernsehgerät und Smartphones wie ein Symbol unserer Zeit, wo wir Emotionen, Glück und Leid, mit Distanz bekommen?
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Wie viel inneren Anteil nehmen wir wirklich noch, wenn uns die Bilder von Naturkatastrophen, Unglücksfällen, Krieg und Not täglich ins Haus serviert werden? Was für ein Gefühlsleben entwickeln Kinder und Jugendliche, die in einer „Zweitwelt“ von Internetspielen vorrangig mit martialischen Energien konfrontiert werden und in der Realität kaum noch Nähe in ihren Familien erfahren? Was passiert mit einem selbst, wenn man von den Belastungen des Alltags überrollt und ausgesogen wird? Wenn kaum noch Zeit bleibt für Familienleben und noch weniger für eine intime Paarbeziehung?
Dabei brauchen wir in dieser oft so gefühlskalten Zeit nichts dringender als die schützende und aufbauende Nähe eines geliebten Menschen. Denn im Spruch vom halben Leid liegt eine tiefe Wahrheit, die wir heute oft vergessen. Die tiefe Verbundenheit mit dem Partner kann die Kraft und den Halt geben, den es braucht, um schwierige Aufgaben zu bewältigen. Wo diese Verbundenheit und Nähe nicht vorhanden sind, zerbrechen Partnerschaften. Was kann man tun, wenn man diese Entfremdung nicht zulassen möchte? Auf alle Fälle müssen wir investieren und arbeiten. An sich selbst und an den gemeinsamen Grundlagen. Dazu gehört auch, zu beleuchten, wo man selbst in seiner Entwicklung steht und inwieweit man selbst Nähe geben und zulassen kann.
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Die Astrologie kann der Beziehung helfen, Nähe zu schaffen
In der Synastrie, in der die Horoskope eines Paares zueinander in Beziehung gestellt werden, lässt sich gut herausarbeiten, auf welcher Ebene eine vertrauensvolle Annäherung am leichtesten geschieht. Positive Aspekte zwischen den persönlichen Planeten wie Sonne, Mond, Merkur, Venus und Mars helfen uns da weiter. Am bedeutungsvollsten sind dabei Aspekte zwischen den Sonnen (= Intimität des Herzen) und der Monde (= Intimität der Seele) beider Horoskope. Im Herzen fühlt man sich angenommen und in seinem Selbst bestätigt und in der Seele geborgen, beschützt und genährt. Die beste Voraussetzung für gegenseitiges Vertrauen und Verständnis.
Merkur-Aspekte (= Intimität des Geistes) schenken ähnliche Denkweisen und eine gemeinsame Sprache. Die Gefahr kann hier jedoch darin liegen, dass man auf der neutralen, merkurischen, intellektuellen Ebene stecken bleibt und nicht weiter in das Gefühlsleben vordringt. Bei Venus-Aspekten (= Intimität der Vorlieben) hat man einen ähnlichen Geschmack. Man ist sich einig darüber, was verschönert und schmückt, findet Bereicherung in Kunst und Musik. Eine der häufigsten Verbindungen in unserer Zeit läuft über die Marsebene (= Intimität der Sexualität). Dass Sexualität, Körperlichkeit und Triebe eine gemeinsame Basis schaffen können ist klar.
Denn kaum eine Anziehungskraft ist so stark wie die von Mars. Doch wenn der Trieb befriedigt ist, kommt die Frage, bleiben oder gehen? Erfüllende Sexualität ist eine wahre Bereicherung für jede Beziehung, aber nicht unbedingt ein Garant für Nähe. Frauen verwechseln das oft und denken, wenn sie einen Mann ins Bett bekommen haben, ist der erste Schritt getan in Richtung Beziehung. Leider nein, Sex kann sehr unpersönlich sein, wenn er nur der Triebabfuhr dient. Besser sieht es da bei den Jupiter- Aspekten (= Intimität des Glücks) aus.
Grundlage bilden hier gemeinsame Wert- und Glaubensvorstellungen. Egal, was man tut, man fühlt sich freundschaftlich verbunden und möchte das Beste für den anderen. Das sind gute Voraussetzungen, sich wirklich nahe zu kommen und dennoch sich selbst sein zu können. Denn hier herrschen gegenseitige Toleranz und Akzeptanz und der feste Glaube an ein gemeinsames Glück.
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