So bleibt der Stier mithilfe seines Sternzeichens gesund
In der zweiten Runde unserer Astro-Coaching-Serie "So hilft mir mein Sternzeichen gesund zu bleiben" verrät uns Erich Bauer alles über die Schwächen, Problemzonen und am häufigsten auftretenden Krankheiten des Sternzeichens Stier.
Gesundheit ist die schönste Selbstverständlichkeit der Welt. Solange man sie hat, bemerkt man sie gar nicht. Krankheit wiederum kann das größte Übel sein, das es gibt, zumindest wenn es schlimm wird, ist man ein anderer Mensch, hilflos, abhängig und meistens voller Schmerzen. Die Astrologie beschäftigt sich schon seit 2000 Jahren mit diesem Thema.
Seine Stärken
Stier-Geborene kommen Ende April und in den ersten drei Maiwochen auf die Welt. Tatsächlich scheint es, als würden sie wie alles andere in der Natur – ein Baum oder eine Blume – mit großer Lebenskraft ausgestattet. Es lässt sich wirklich sagen, sie sind ein „Gewächs“ des Frühlings. So wie die Sonne jetzt jeden Tag höhersteigt, länger scheint und mehr Kraft besitzt, so strotzen Stier-Geborene vor Lebensenergie. In aller Regel besitzen sie auch einen robusten Körperbau. Besonders ihr Nacken und ihre Schultern sind ausgesprochen stark, so als würden sie sich darauf einstellen, alles, was das Leben ihnen auftischt, nehmen und tragen zu können.
Auch ihre Füße sind in aller Regel auseprägt. Diese Menschen sind immer gut verbunden mit der Erde. Sie sind robust, zäh, ausdauernd und dafür geschaffen, im Leben etwas zu bewirken. Eine weitere Besonderheit ist ihre Lust am Leben, die sich ganz besonders darin zeigt, dass sie gerne – und viel – essen. Sie sind ausgesprochene Genießer. Nichts macht ihnen mehr Freude, als einen guten Bissen in den Mund zu schieben, ihn gut durchzukauen und dann zu schlucken.
Seine Schwächen
Ihre Schwächen ergeben sich aus ihren Stärken. Ihre starke Konstitution führt leicht dazu, dass sich diese Menschen übernehmen. Es scheint, als käme es ihnen nicht in den Sinn, dass es etwas gibt, was sie nicht meistern können. Sie laden sich manchmal so viel auf, dass sie buchstäblich zusammenbrechen oder zumindest entsprechende Symptome bekommen. Eine weitere Schwäche ist eine Folge ihrer großen Ausdauer und, dass sie eigentlich nie aufgeben, bevor sie etwas zu Ende gebracht haben. Darin steckt auch eine große Portion Sturheit. In der Astrologie sagt man, das Zeichen Stier ist seiner inneren Natur nach fix.
Genau das zeigt sich dann, wenn ein Stier nicht nachgeben kann, sondern bis in alle Ewigkeit auf seinem Standpunkt beharrt. Auch seine Lust am guten Essen hat eine negative Seite. Manche Stiere wissen nie, wann sie genug haben. Entsprechend nehmen sie an Leibesfülle zu. So eine Einstellung zu ändern, fällt ihnen schwer, weil sie eben zu wenig flexibel sind. Ein drittes Problem ist ihre große „Bodenhaftung“. Sie haben es schwer, einen Ort oder auch einen Platz zu verlassen.
Seine Problemzonen
Die Astrologie sagt, Menschen mit Sternzeichen Stier bekommen schnell Beschwerden an Hals und Nacken. Das stimmt. Alle Erfahrungen sprechen dafür, dass Stiere leicht im und am Hals und Nacken erkranken. Sie sind also eine ihrer Schwachstellen, ihr Locus minoris resistentiae im medizinischen Jargon. Aber das trifft eigentlich so nicht zu. In Wirklichkeit handelt es sich dabei nicht um eine schwache, sondern sogar um die stärkste Stelle ihres Seins. Da Hals und Nacken jedoch die bevorzugten Medien der Lebensbewältigung von Stieren sind, werden sie entsprechend strapaziert.
Man muss sich ihrer daher besonders annehmen, sie pflegen und hegen. Ein Stier kann natürlich auch andere Leiden bekommen. Aber der Ursprung beziehungsweise die Ursache jeder Erkrankung wird sich immer auf die Bereiche Hals und Nacken zurückführen lassen. Hier entscheidet es sich, ob er erkrankt oder gesund bleibt. Wie ist das zu verstehen? Stiere haben zwei problematische Grundtendenzen: Erstens schlucken sie zu viel und zweitens laden Sie sich zu viel auf. In dieser einfachen Feststellung liegt der Schlüssel sowohl für ihre Erkrankungen als auch für deren Heilung.
Seine häufigsten Krankheiten
Erkältung und Heiserkeit. Bei einer Erkältung lässt sich durch Fieber, Schnupfen, Husten und Heiserkeit das ausdrücken, wozu man sonst zu bequem ist oder zu wenig Mut besitzt, nämlich zu sagen, dass „man die Nase voll hat“ oder der Job einem „stinkt“. Der bellende Husten, der eine Grippe begleitet, steht vielleicht als Äquivalent dafür, dass „man jemandem etwas hustet“. Wer erkältet ist, erhält Mitgefühl, wer aber die Wahrheit sagt, wird bestraft. Ist da der Weg in die Krankheit nicht eine „listenreiche“ Alternative?
Jemand mit einer Erkältung signalisiert durch Gliederschmerzen, wie „erschlagen“ er ist. Und da der Rachen und die darin befindlichen Mandeln entzündet sind, kann man endlich aller Welt deutlich zeigen, dass man „nichts mehr schlucken will“. Verspannungen, Schmerzen, Haltungsschwierigkeiten. Der erste Halswirbel heißt „Atlaswirbel“, das anliegende Knochenstück „Atlasbogen“. Damit wird auf Atlas, den sagenumwobenen Titanensohn der griechischen Sage, hingewiesen, der die Welt allein auf seinen Schultern trug.
Atlas dient uns hier als Beispiel für Menschen, die dazu neigen, zu viel auf sich zu nehmen, zu viel zu arbeiten – und dies vor allem allein tun. Stier-Menschen werden manchmal wie Atlas und laden sich einfach zu viel auf. Dabei ist nicht nur körperliche Arbeit gemeint, sondern – und zwar vor allem – Seelisches. Hals-, Nacken- sowie Schulterschmerzen können daher einen Stier-Geborenen auch treffen, wenn er gar keine großen, physischen Leistungen erbringen muss, aber zum Beispiel Stress in seiner Beziehung hat.
Dickleibigkeit. Grundsätzlich muss man einem Stier-Geborenen zustehen, dass er ein bisschen mehr Gewicht auf die Waage bringt als andere Tierkreiszeichen. Aber natürlich gibt es auch hier ein Zuviel. Die Astrologie sagt, dass ein zu dicker Leibesumfang ausdrückt, dass man auf anderem Gebiet zu kurz kommt, zum Beispiel in der Liebe.
Die besten Therapien
Eine Hals- und Nackenmassage ist eine wunderbare Sache. Man kann dabei richtig entspannen und insbesondere dem Nacken, der diesen schweren Kopf ständig tragen muss, eine Wohltat zufügen. „Führen Sie diese Massage im Sitzen und mit nacktem Oberkörper in einem warmen Raum durch. Schön ist es, ein wohl riechendes Öl zu benutzen und dabei entspannende Musik zu hören“. Ein weiteres Allheilmittel für jeden Stier ist die Natur. Es sollte zu seinem Standardprogramm gehören, täglich wenigstens eine halbe Stunde im Park, im eigenen Garten oder draußen in der Natur zu verbringen.
Viele Stiere schaffen sich daher gerne einen Hund an, denn dann müssen sie jeden Tag wenigstens einmal aus dem Haus und in den nächsten Park. Wenn die tägliche Begegnung mit der Natur nicht möglich ist, muss ein Stier wenigstens am Wochenende mindestens drei Stunden aus dem Haus. Nur so erspart er sich unangenehme Leiden am Hals, den Schultern und dem Nacken bzw. verjagt Schmerzen an diesen Körperteilen. Das gilt auch, wenn diese Menschen ihre Arbeit im Sitzen verrichten.
Autor: Erich Bauer
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