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Astrologie des Elements Wasser: Im Wasser findet sich die Offenbarung

Welche Bedeutung hat das Element Wasser für die Sternzeichen? Astrologe Erich Bauer klärt auf. 

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Früher nahm man an, dass sich in der Welt aus den vier Elementen – Feuer, Erde, Luft und Wasser besteht. Jedes Ding – ein Baum, ein Stein, eine Wolke, ein See, genau wie jedes Lebewesen ­– wurde als eine Mischung dieser vier Elemente angesehen. Die Astrologie „denkt“ immer noch so. Dabei prägt das Sternzeichen den Menschen am stärksten. Zwar spielen auch Aszendent, Mond und die anderen Planeten eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des Elementenschlüssels, aber das Sternzeichen wiegt am meisten.

Jemand mit dem Sternzeichen Krebs, Skorpion oder Fische ist laut astrologischer Elementenlehre „Wasser” und damit ganz anders als zum Beispiel ein Widder, ein Löwe oder ein Schütze. Denn diese drei Sternzeichen sind laut Elementenschlüssel „Feuer“. Das Element färbt den Charakter und verrät, ob man gerne unter Menschen oder lieber alleine ist. Es sagt auch, ob man temperamentvoll oder eher zurückhaltend ist. Berufliche Eigenschaften haben ebenfalls mit dem Element zu tun. Sogar darüber, zu welchen Krankheiten man neigt, gibt das Element Aufschluss.

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Die Stärken der Wasserzeichen

Krebs, Skorpion und Fische gehören zu den Wasserzeichen. Zunächst steht Wasser tatsächlich für die Substanzen, die Sie alle kennen und ohne die Leben undenkbar wäre: Regenwasser, Flusswasser, Tau, Salzwasser, Trinkwasser, Schnee und Eis. Unser Körper besteht zu einem überwiegenden Prozentsatz aus Wasser. Für Wissende ist Wasser der Urstoff alles Lebens und ein Symbol für das Seelische im Menschen: formlos, tief, nährend, auch bedrohlich und unheimlich. Im Wasser findet sich Offenbarung.

Das Mysterium des Wasser­elements liegt darin, dass es nicht nur wie ein Spiegel alles wiedergibt, sondern mit neuen Quellen verbindet. Wasser ist seinem Wesen nach schöpferisch. Wer sich dem Wasser anvertraut, hat an dieser Schöpfungskraft teil. Man spricht in diesem Zusammenhang von „Intuition”, im Gegensatz zur „Inspiration”, einer Eingebung, die „vom Himmel fällt“, also von außen empfangen wird.

Was aus dem Wasser kommt, stammt dagegen aus einem selbst. Es ist schon immer in einem und wird durch das Medium Wasser lebendig und bewusst. Wasser ist also belebt. Es besitzt einen Geist, eine schöpferische Kraft. Es ist die tiefste Quelle unseres Seins. Und es ist eine Türe hinüber in die spirituelle Welt. Mithilfe des Wasserelements kann man an ihr teilhaben und tiefste Wahrheiten erfahren.

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Die Schwächen der Wasserzeichen

Dass Wasser auch wild und zerstörend werden kann, weiß jeder, der einmal einen richtigen Sturm in einem Boot auf einem See oder gar auf dem Meer erlebt hat: Man ist dem wilden Wüten ausgesetzt. Ganz ähnlich kann man so etwas bei einem Wasser-Menschen erleben, der verletzt wurde. Das dauert vielleicht ewig lange, bis ein Krebs, ein Skorpion oder ein Fisch reagiert, aber wenn es passiert, gibt es kein Halten mehr. Zu diesem Punkt ist den Wasserzeichen geraten, lieber rechtzeitig, d. h. früher, zu protestieren, denn manche Gefühlsausbrüche dieser Menschen sind wirklich unangenehm und zwar nicht nur für Betroffene, sondern auch für sie selbst.

Es ist doch so, dass zu lange unterdrückte Gefühle früher oder später krankhafte Symptome nach sich ziehen können. Ein anderes Problem von Wasser-Menschen ist ihre Empfindsamkeit. Das führt dann dazu, dass diese Menschen manch­mal schon bei Wetterwechsel Kopfschmerzen, Schwindelanfälle, Migräne und Ähnliches bekommen. Sie übernehmen auch schnell schlechte Stimmungen ihrer Mitmenschen und lagern sie in ihrem Unterbewusstsein ab, bis es zu viel wird und sie selber mit krankhaften Symptomen reagieren.

Wasser-Menschen und ihre Partner

Wasser und Luft

Eine Verbindung zwischen Wasserzeichen, also einem Krebs, einem Skorpion oder einem Fischegeborenen, und einem Luftzeichen, als einem  Zwilling, einer Waage oder einem Wassermann, ist kolossal belebend und bereichernd. Die Luft hält wach, lebendig, aktiv. Umgekehrt sorgt das Element Wasser dafür, dass sich die Luft nicht zu leicht verflüchtigt. Sie verschafft Nähe und Geborgenheit. Der große Nachteil lautet, dass schnell Verständigungsschwierigkeiten entstehen. Luft-Menschen sind im Unterschied zu Wasser-Menschen zwar sehr unterhaltend, aber bewegen sich doch eher an der Oberfläche. Wasser-Menschen kommen dann oft nicht mit und schalten ab, was letztendlich zu einer Entfremdung führen kann.

Wasser und Erde

Diese Verbindung gilt in der Astrologie als eine der besten überhaupt. Es heißt, dass Erdzeichen, also ein Stier, eine Jungfrau oder ein Steinbock, so etwas wie festes Land oder ein arbeitendes Ufer für  ein Wasserzeichen wären. Man versteht und ergänzt sich, also fühlt sich jeweils beim anderen aufgehobenen und zu Hause. Es gibt allerdings auch eine Gefahr, nämlich die, dass sich das Wasserzeichen von der Erde eingeengt und manchmal sogar regelrecht bewacht vorkommt. Dann ist es wichtig, darüber zu sprechen und auf das jeweils spezifische Element zu verweisen. Und sich zu vermitteln, dass man sich nicht gegenseitig einengt oder bedrängt, sondern ergänzt.

Wasser und Feuer

Eine Partnerschaft zwischen einem Wasserzeichen mit einem Menschen, dessen Element Feuer ist, also einem Widder, einem Löwen oder einem Schützen, gilt in der Astrologie als eine schwierige Beziehung. Im Grunde kommt sie auch nur zustande, wenn im Horoskop beider Partner jeweils auch ein Teil des anderen Elements vorhanden ist. Ansonsten kommt man gar nicht zusammen und wenn, bleibt man nicht immer lange ein Paar. Man ist sich fremd, versteht sich nicht und hat völlig unterschiedliche Interessen. Ist man dazu gezwungen, in so einer Kombination zu sein, zum Beispiel in einem Team, ist das häufig nur mit großer Toleranz und psychischen Schutzbarrieren möglich.

Wasser und Wasser

Verbinden sich zwei Wasserzeichen, dann hat das viele Vorteile, aber doch auch Nachteile, die man akzeptieren muss, wenn die Beziehung nicht scheitern soll. Die Vorteile lauten, dass die eigenen Stärken noch besser zu Tage treten. Man harmoniert auf nahezu sämtlichen Ebenen des Lebens. Der Nachteil lautet, dass sich nicht nur die positiven und angenehmen Energien verstärken, sondern auch die unangenehmen. Es besteht ein Hang, sich gegenseitig runterzuziehen. Da muss man wissen, wie man sich schützen kann.

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