Der Schlüssel zum Liebesglück: Das 11. Haus
Unser Chefastrologe Michael Allgeier klärt uns diese Woche über die Bedeutung der 12 Häuser in der Astrologie und den Schlüssel zur Liebe auf. So finden auch Sie Ihr ganz großes Liebesglück!
Wenn wir uns ein Horoskop in Bezug auf seine Beziehungsfähigkeit und sein Liebesglück anschauen, dann sollten wir uns vor allem die Häuser 5, 7, 8 und 11 anschauen.
Die 12 Häuser und die Liebe
Das 5. Haus steht für den Liebhaber bzw. die Liebhaberin, das Liebesabenteuer und die sexuelle Empfindung. Im 5. Haus findet sich letztlich der Mensch, mit dem wir das Leben genießen wollen.
Das 7. Haus symbolisiert sozusagen unsere ideale Ergänzung, hier findet sich der Mensch, mit dem wir leben wollen. Es hat mit unserer Wunschvorstellung zu tun, auch mit der Art der Beziehung, die wir leben wollen.
Das 8. Haus versinnbildlicht wie das 5. Haus die Sexualität eines Menschen. Das 5. Haus verrät, wie wir die Sexualität erleben und was wir uns von unserem Partner diesbezüglich wünschen. Das 8. Haus hat mehr mit dem Loslassen und der Tiefe der sexuellen Empfindungen zu tun. Der Astrologe Stephen Arroyo betitelte einmal das 8. Haus folgendermaßen: „Das Bedürfnis, emotionale und seelische Sicherheit zu finden“. Das 8. Haus nimmt in unserer Zeit eine zweifellos größere Bedeutung als früher ein, da es sich hier natürlich auch um Tabuthemen sowie um verdrängte sexuelle Konflikte und Empfindungen handelt, die eben in vergangenen Zeiten aufgrund der vorherrschenden Moralvorstellungen nicht immer zur Sprache kamen. Das 8. Haus, das dem 7. folgt, hat nicht zuletzt mit dem gemeinsamen Lebensstil und Geldverwaltung eines Paares zu, was in einer Beziehung auch darüber entscheiden kann, ob sie auf Dauer funktioniert. Letztlich sind diese Häuser Lebensbereiche, an denen jedes Paar arbeiten muss, um die Partnerschaft erfolgreich zu gestalten.
Schlüssel der Partnerschaft: 11. Haus
Vergessen dürfen wir in dieser Aufzählung nicht das 11. Haus, das für eine Partnerschaft so etwas wie der Schlüssel sein kann, damit sie überhaupt im realen Leben, im Alltag und in der Freizeit funktioniert. Mancher mag nun verwundert sein, was denn der Bereich der Freundschaft mit Liebe und Partnerschaft zu tun hat. Ein sehr weiser Yogi sagte einst: Eine Beziehung ist dann ideal, wenn die Frau Gattin, Geliebte, Mutter und Freundin in einem verkörpert und der Mann umgekehrt Gatte, Geliebter, Vater und Freund. Dann wäre eine Beziehung fast vollkommen. Das 11. Haus verrät uns, wie unser bester Freund aussehen soll, der eben im Idealfall auch der Gatte bzw. die Gattin sein kann. Aus dem 11. Haus können wir außerdem erfahren, welche soziale Haltung wir haben. Ein Mensch, der sozial denkt, wird in der Lage sein, Probleme und Krisen in seiner Beziehung zu bewältigen, weil er versucht, seinen Partner zu verstehen und fair und offen zu handeln. Ein Mensch dagegen, dem jeder soziale Gedanke abgeht, wird sich in jeder Beziehung schwertun, da er mit seinem Ego permanent aneckt und seinen Partner vor den Kopf stößt. Wenn es so jemand nicht lernt, auf den anderen zu achten, wird ihn auf Dauer auch eine gute Synastrie nicht vor dem Beziehungsaus retten können.
Geliebter und Freund: Garantie für dauerhaftes Glück
Eine gute Beziehung hat freundschaftliche Züge. Ein Paar, das immer füreinander da ist und bereit ist, offen über die Probleme des jeweilig anderen zu sprechen, das gemeinsam „Pferde stiehlt“ und sich wie in einer idealen Freundschaft nicht gegenseitig bewacht, sondern sich Raum und Luft lässt, sodass die Liebe kein Zwang, sondern freiwillig ist (über das 11. Haus herrscht Freiheitsplanet Uranus), hat die Chance auf ein langes, dauerhaftes Glück. Allerdings sollte das 11. Haus, die Freundschaft, in einer Beziehung keine Alleinstellungsmerkmal besitzen. Das 5. Haus, die Lebensfreude, das 7. Haus, die spannende Gegensätzlichkeit, das 8. Haus, die Verschmelzung, gehören eben unbedingt zu einer lebendigen Beziehung. Ansonsten bleibt der Partner immer nur Freund, der die Sehnsucht nach einem großen Liebesglück nicht erfüllen kann.
Dennoch ist das 11. Haus für die Liebe ungemein bedeutend. Aus ihm entspringen nämlich all die Hoffnungen, die wir unbedingt mit unserem Partner teilen wollen.
Partnerschaft als persönliche Entwicklung
Alles, was wir an gemeinsamen Wünschen in unserem Leben verwirklichen, schweißt uns innerlich noch enger zusammen. Ohne das 11. Haus geht es genauso wenig wie ohne gemeinsame Interessen. Menschen, die nur gegensätzlich veranlagt sind und unterschiedliche Lebensziele haben, werden sich über kurz oder lang voneinander verabschieden. Wir müssen mit unserem Partner so etwas wie Übereinstimmung haben. Gemeinsame Themen, wie eine schwierige Kindheit, überhaupt ähnliche Lebenserfahrungen, ein verwandter Beruf, ein gemeinsames Hobby und Lebensziele, die übereinstimmen, machen Menschen erst füreinander interessant. Der Partner spielt immer auch eine wichtige, ja tragende Rolle in unserer persönlichen Entwicklung, die zu der vielleicht wichtigsten Aufgabe in unserem Leben gehört. Kann er diese Rolle nicht mehr einnehmen, ist die Beziehung oft vorbei.
Der richtige Partner ist das Geheimnis Ihres Erfolgs
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